Skandal: Der Bürgermeister von Picassent lässt Dutzende von Paletten mit nach der Flut gespendetem Wasser in der Sonne verderben

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Es ist eine große Solidarität gezeigt worden, und doch ist es so ausgegangen. Das mögen jene denken, die gespendet haben, um den Opfern der DANA in Valencia zu helfen, sollten sie durch Picassent spazieren. Dort liegen nämlich Dutzende Paletten mit Wasserflaschen, bestimmt für die von der Flut Betroffenen, ungenutzt in der Sonne auf einem Feld, während der Stadtrat unter der Führung der Sozialistin Conxa García auch einen Monat später nicht eingegriffen hat.

Der Stadtrat von Picassent hatte über einen Monat Zeit, um die vielen Wasserflaschen zu beseitigen, die nach der DANA in Valencia gespendet wurden, als der Wassermangel für den menschlichen Verbrauch eine Priorität darstellte. Die Paletten mit den nicht verteilten Flaschen stehen jedoch immer noch im Freien, sind schlechtem Wetter und Tieren wie Katzen ausgesetzt, ohne dass die Regierung von Conxa García Maßnahmen ergriffen hat.

Seit Tagen kritisieren die Einwohner von Picassent die vorherrschende Situation und teilen auf sozialen Netzwerken sowie Whatsapp Fotos von Paletten mit Flaschen, die in der Sonne stehen, begleitet von Nachrichten wie: “Hier liegt die Hilfsgüter der Menschen, allein, umgeben von Katzen, die urinieren und defäkieren. Offensichtlich können sie nirgendwohin gebracht oder verteilt werden.”

Die Regierung unter Conxa García hat Wasserflaschen im Außenbereich der Arbeitswerkstatt Les Palmeres hinterlassen. “Sie erhalten Unterstützung vom Stadtrat Picassents und das geschieht mit Hilfe der Bürger”, kritisieren die Anwohner angesichts der Bilder der zurückgelassenen Hilfsgüter. Sie fordern, dass die Wasserflaschen umgehend unter den Anwohnern verteilt werden, selbst wenn diese nicht von der DANA betroffen sind, um Verschwendung zu vermeiden. Zudem soll das Konsistorium die Paletten einlagern, um zu verhindern, dass die Flaschen weggeschmissen werden müssen, falls sie durch Sonneneinstrahlung und schlechtes Wetter unbrauchbar werden.

Bild: Soziale Medien


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