In der beschaulichen Gemeinde Alfafar, in der spanischen Provinz Valencia, ereignete sich ein dramatischer Vorfall, der die Bewohner zutiefst schockiert hat. Am späten Montagabend wurde ein 31-jähriger Mann bei einer Schießerei auf offener Straße schwer verletzt. Ein Nachbar soll ihn aus noch ungeklärten Motiven mit einer Schrotflinte attackiert haben. Diese neue Gewalttat kommt nur wenige Tage nach einem ähnlichen Vorfall in Alaquàs, was die Sicherheitslage in der Region einmal mehr in den Fokus rückt.
Der Angriff ereignete sich gegen 23:30 Uhr in der Pintor Sorolla Straße, unweit eines Festgeländes. Augenzeugen, die die Schüsse zunächst für Feuerwerkskörper hielten, berichteten von der beunruhigenden Szene. Ein Anwohner schilderte die Situation: “Wir dachten erst, es wären Böller, aber dann wurde uns klar, dass es Schüsse waren.”
Ermittlungen und mögliche Motive: Die Suche nach der Wahrheit
Die Ermittler der Kriminalpolizei der Guardia Civil in Alfafar stehen vor einem Rätsel. Obwohl erste Zeugenaussagen darauf hindeuten, dass der Streit um einen Parkplatz das Motiv für die Bluttat gewesen sein könnte, schließen die Beamten andere Hintergründe nicht aus. Das Opfer hatte seinen Porsche Cayenne in einer Einfahrt geparkt, die sich vor dem Haus des mutmaßlichen Täters befindet. Nachbarn berichteten, dass der Verdächtige, der bisher nicht festgenommen wurde, selbst oft auf diesem Stellplatz parkt und mit einer Schrotflinte bewaffnet nach draußen geeilt sein soll, um das Opfer zur Rede zu stellen. Die Ermittler prüfen jedoch weitere Spuren, um die genauen Umstände des versuchten Mordes aufzuklären.
Der Rettungseinsatz: Helfer leisten Erste Hilfe am Tatort
Das Opfer erlitt mindestens zwei Schusswunden. Passanten eilten sofort herbei, um dem Mann zu helfen, indem sie seine Wunden abdeckten und ein Tourniquet anlegten, um den Blutverlust zu stoppen. Ein schnell eintreffender Krankenwagen der SAMU brachte den schwer verletzten Mann ins Krankenhaus La Fe in Valencia, wo er sich noch in der Nacht einer dringend notwendigen Operation unterziehen musste. Sein Zustand wird als ernst beschrieben.
Die Fahndung: Sicherheitsmaßnahmen und die Suche nach dem Täter
Nach der Tat floh der mutmaßliche Schütze zurück in sein Haus. Die Guardia Civil und die örtliche Polizei von Alfafar riegelten daraufhin die umliegenden Straßen ab und errichteten einen Sicherheitsbereich. Ein Spezialteam, unterstützt von einem Unterhändler, bereitete den Zugriff auf das Gebäude vor, um ein mögliches Risiko für die Beamten zu minimieren. Die Fahndung nach der Schrotflinte und dem Täter läuft weiterhin auf Hochtouren. Die Gemeinde hofft auf eine schnelle Aufklärung und Festnahme, um wieder zur Ruhe zu kommen.
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