Schluss mit dem Schlafen im Auto: Die DGT verhängt Bußgelder von bis zu 600 Euro für das Campen in nicht genehmigten Bereichen

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Schluss mit dem Schlafen im Auto: Die DGT verhängt Bußgelder von bis zu 600 Euro für das Campen in nicht genehmigten Bereichen
Image by Kerstin Riemer from Pixabay

Die Generaldirektion für Verkehr (DGT) hat ihre Vorschriften zum Abstellen von Fahrzeugen für Übernachtungen aktualisiert und Bußgelder von bis zu 600 Euro für diejenigen festgelegt, die sich in Bereiche begeben, die nicht für das Campen zugelassen sind. Diese Maßnahme zielt darauf ab, eine Praxis zu regulieren, die insbesondere seit dem Anstieg des Caravanings in Spanien nach der Pandemie an Popularität gewonnen hat.

Unterschiede zwischen Übernachtung und Camping

Während Übernachtungen an jedem Ort gestattet sind, solange das Fahrzeug ordnungsgemäß geparkt ist, erfordert das Campen die Einhaltung spezifischer Vorschriften, die je nach Standort variieren. Ein Fahrzeug, das für die Nacht korrekt abgestellt wurde, muss über eine gültige Versicherung verfügen und die Technische Fahrzeuginspektion (ITV) bestanden haben, wodurch zeitliche Begrenzungen für diese Praxis entfallen.

Camping hingegen unterliegt Einschränkungen, die auf den örtlichen Vorschriften basieren und die maximal zulässige Aufenthaltsdauer festlegen. Laut dem Königlichen Automobilclub von Spanien (RACE) führen Verstöße gegen die Campingbestimmungen in Schutzgebieten zu höheren Geldstrafen. Daher ist es wichtig, sich im Vorfeld über die spezifischen Vorschriften des jeweiligen Ortes zu informieren.

Hohe Bußgelder auf den Balearen

Die Balearen stellen einen besonderen Fall dar, da hier die Bußgelder zwischen 750 und 1500 Euro liegen, was auf die Überlastung bestimmter Wohngebiete zurückzuführen ist. Es gilt jedoch als Ausnahme, wenn Personen ihre Fahrzeuge als dauerhafte Unterkunft nutzen und von den Sozialdiensten als schutzbedürftig eingestuft werden.


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