Sánchez muss wegen Flugzeugpanne nach Madrid zurückkehren – Teilnahme am Ukraine-Gipfel nur per Video

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Sánchez weigert sich, dem Transparenzportal die Ziele und Kosten seiner Auslandsreisen offenzulegen
ID 257754732 © Iakov Filimonov | Dreamstime.com

Technischer Zwischenfall verhindert Reise nach Paris

Der spanische Regierungschef Pedro Sánchez konnte am Donnerstag nicht wie geplant am Ukraine-Gipfel in Paris teilnehmen. Sein Regierungsflugzeug erlitt kurz nach dem Start einen technischen Defekt und musste nach Madrid zurückkehren. Anstatt persönlich vor Ort zu sein, wird Sánchez nun per Videokonferenz an dem Treffen teilnehmen – ein Format, das auch von anderen Staats- und Regierungschefs genutzt wird.

Unterstützung für die Ukraine bleibt unverändert

Sánchez bekräftigte, dass Spanien trotz der Panne seine klare Haltung beibehält: volle Unterstützung für die Ukraine angesichts der anhaltenden russischen Aggression. Das Gipfeltreffen wird von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und dem britischen Premierminister Keir Starmer geleitet. Bereits am Mittwoch hatte Sánchez die beiden in London getroffen, um die Lage in der Ukraine zu besprechen.

Gipfel mit internationaler Beteiligung

An dem hybriden Gipfeltreffen nehmen Vertreter von insgesamt 35 Ländern teil, darunter europäische Staaten, aber auch Kanada, Japan und Australien. Während einige Staats- und Regierungschefs persönlich in Paris anwesend sind, darunter auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, nutzen andere – wie Sánchez – die Videokonferenzoption.

Spanische Position: Waffenstillstand und gerechter Frieden

Die spanische Verteidigungsministerin Margarita Robles betonte im Vorfeld die „unbestreitbare“ Unterstützung Spaniens für die Ukraine. Sie forderte einen sofortigen Waffenstillstand als Grundlage für einen gerechten und dauerhaften Frieden. Auch Sánchez hält daran fest, dass es ohne die aktive Beteiligung der Ukraine keine realistischen Friedensgespräche geben könne.

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