Nach dem Ende der Jahreszeit, in der eine unverhältnismäßig große Anzahl von Autofahrten auf wenige Tage konzentriert ist – insbesondere zu Ostern – hat die Guardia Civil ihre Bedenken gegenüber der AEGC, einem der größten Berufsverbände, geäußert.
Laut DGT-Statistiken gab es in diesem Jahr insgesamt 16,8 Millionen Fahrten, mit vorläufigen Zahlen von 26 tödlichen Unfällen. Diese Zahlen entsprechen den Werten des Vorjahres und sind alarmierend, da sie darauf hindeuten, dass etwas nicht stimmt.
Ungenügende Daten
Die Agenten der Verkehrsgruppe der Guardia Civil machen darauf aufmerksam, dass sie von der DGT im Stich gelassen werden, was sich in einem erheblichen Personalmangel und unzureichenden Ressourcen äußert. Insbesondere die jüngsten Probleme mit Airbagwesten, die aufgrund schwerwiegender Fehlfunktionen zurückgerufen werden mussten, da sie plötzlich auslösten, haben für Aufsehen gesorgt.
Darüber hinaus weisen sie auf gravierende Probleme hin, die durch den Mangel an personellen Ressourcen entstehen. Dies führt dazu, dass die Agenten eines der am wenigsten nachgefragten Reiseziele bedienen müssen, was wiederum zu einem Rückgang der aktiven Beamtenzahl führt. Infolgedessen sind sie gezwungen, ihre Schichten zu verlängern und auf Urlaub zu verzichten, insbesondere in Zeiten wie diesen.
Keine Ferien
In ihrer Erklärung gehen sie sogar so weit, die wachsende Anzahl an stationären und mobilen Radargeräten als ein reines “Kassenmodell” zu kritisieren. Diese Geräte dienen im entscheidenden Moment nicht dazu, den Autofahrern auf der Straße zu helfen – eine Aufgabe, die letztendlich den Agenten obliegt, die mit ihrer präventiven und didaktischen Arbeit Leben retten und Verkehrsverstöße verhindern.
All dies geschieht vor dem Hintergrund einer alternden Fahrzeugflotte, die ohne die notwendige Erneuerung weiterhin Kilometer sammelt. Viele der neu angeschafften Fahrzeuge sind elektrisch und daher nicht für den Streifendienst geeignet.
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