Niemand studiert sie – doch diese 5 Berufe bringen Top-Gehälter in Spanien!

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Niemand studiert sie – doch diese 5 Berufe bringen Top-Gehälter in Spanien!
Bild: KI

Jedes Jahr stehen in Spanien Tausende junger Menschen vor einer entscheidenden Frage: Welchen Studiengang soll ich wählen? Besonders nach der Selectividad, den landesweiten Aufnahmeprüfungen für die Universitäten, herrscht unter vielen Absolventen Unsicherheit. Während beliebte Fächer wie Medizin, Recht oder Psychologie hohe Bewerberzahlen anziehen, gibt es Studienrichtungen, die nur wenige wählen – obwohl sie hervorragende Jobchancen in Spanien bieten.

Eine aktuelle Analyse der BBVA-Stiftung und des Valencianischen Instituts für Wirtschaftsforschung (IVIE) zeigt, dass gerade diese weniger gefragten Studiengänge eine überdurchschnittlich hohe Beschäftigungsfähigkeit und ein attraktives Gehalt versprechen.

Warum unbekannte Studiengänge oft die besseren Karrierechancen bieten

Studiengänge mit geringer Nachfrage haben einen entscheidenden Vorteil: weniger Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt. Absolventen können sich auf qualifizierte Stellen bewerben, für die es kaum Mitbewerber gibt. Dies führt nicht nur zu einer höheren Beschäftigungsquote, sondern auch zu stabileren Einkommen.

Die fünf Berufe mit Top-Perspektiven in Spanien

Umwelttechnik

  • Absolventen: 92
  • Beschäftigungsquote: 85,5 %
  • Durchschnittsgehalt: 32.643 €
    Der Studiengang Umwelttechnik dauert vier Jahre und ist vor allem an der Universität des Baskenlandes beliebt. Mit einem Cut-off von 7,07 Punkten gehört er zu den unterschätzten, aber zukunftssicheren Fächern – nicht zuletzt wegen des steigenden Bedarfs an nachhaltigen Lösungen.

Geomatik und Topographische Technik

  • Absolventen: 149
  • Beschäftigungsquote: 86,3 %
  • Durchschnittsgehalt: 31.845 €
    Ein Nischenfach, das sich auf Vermessung und Geodaten spezialisiert. Absolventen sind stark gefragt, vor allem in Bauwesen, Stadtplanung und Digitalisierung von Karten.

Werkstofftechnik

  • Absolventen: 195
  • Beschäftigungsquote: 82,7 %
  • Durchschnittsgehalt: 33.240 €
    Werkstofftechniker entwickeln neue Materialien für Industrie, Bauwesen und Hightech-Produktion. In Spanien bleibt das Fach wenig nachgefragt – doch die Jobangebote sind überdurchschnittlich hoch.

Schifffahrt und Hochseetechnik

  • Absolventen: 398
  • Beschäftigungsquote: 82,5 %
  • Durchschnittsgehalt: 34.490 €
    Die maritime Industrie Spaniens ist bedeutend, doch es fehlt an Fachkräften. Absolventen dieses Studiengangs finden in der Regel schnell gut bezahlte Arbeitsplätze in Hafenbetrieben und internationalen Reedereien.

Elektrotechnik

  • Absolventen: 474
  • Beschäftigungsquote: 90 %
  • Durchschnittsgehalt: 37.544 €
    Ein Fach mit Zukunft: Die Elektrotechnik verbindet klassische Ingenieurskunst mit Digitalisierung und Energiewende. Der Bedarf an Spezialisten wächst stetig – besonders in Andalusien, Katalonien und Madrid.

Fazit: Chancen für kluge Studienwahl in Spanien

Während sich viele Studenten für die klassischen Studiengänge entscheiden, bleiben Fachrichtungen wie Umwelttechnik oder Geomatik fast leer. Wer sich jedoch traut, einen weniger bekannten Weg einzuschlagen, kann in Spanien nicht nur mit sicheren Jobs, sondern auch mit überdurchschnittlichen Gehältern rechnen.

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