Die Guardia Civil hat neun Personen verhaftet, die sich dem intensiven Anbau von Marihuana in der Region Axarquía in Málaga verschrieben haben.
Die Gefangenen hatten zwei Hektar Kiefern und Sträucher abgeholzt, um Pflanzen im Naturgebiet der Sierra Almijara de Nerja (Málaga) anzubauen. Auf dem geschützten Land hatten sie auch einen Wasserteich zur Bewässerung und ein Lager angelegt, in dem sie die von ihnen angebauten Pflanzen verarbeiteten und trockneten.
Diese kriminelle Gruppe unterhielt einen intensiven Transfer von großen schwarzen Säcken in einem der Häuser, in denen sich die Drogen befanden. Dort führten sie in einem Labor Arzneimittelverarbeitungsarbeiten durch, um das Harz aus der Pflanze mit der Technik “BHO” zu extrahieren, ein Akronym für Butan Hash Oil.
Diese Technik ist aufgrund der Verwendung großer Gasmengen äußerst gefährlich, mit der daraus resultierenden Gefahr von Verpuffungen und Bränden im Haus.
Bei den beiden Durchsuchungen in den beiden Häusern in Nerja und Frigiliana (Málaga) fanden die Beamten 1.700 Kilo getrocknete Marihuana-Knospen, verpackt in Plastiktüten, und 20 Kilo Haschischharz. Zudem wurden mehr als 12.000 Euro Bargeld, zahlreiche Werkzeuge zum Wiegen und Vakuumieren sowie diverse Unterlagen beschlagnahmt.
Darüber hinaus wurden 497 Kilogramm getrocknete Marihuana-Knospen und andere Werkzeuge für den Anbau und die Trocknung der Droge aus dem Lager neben der Plantage beschlagnahmt.
Vier weitere Mitglieder dieser kriminellen Gruppe, die aus dem Land geflohen sind, wurden ebenfalls identifiziert, für die entsprechende internationale Haftbefehle beantragt wurden.
Diese Operation wurde von Mitgliedern verschiedener Einheiten der Guardia Civil von Vélez Málaga durchgeführt.
Pressemitteilung Guardia Civil 14.1.2024
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