Die NATO-Mitgliedsländer, darunter auch Spanien, haben am Mittwoch auf dem Gipfel in Den Haag ihr “unerschütterliches Engagement für die kollektive Verteidigung” bekräftigt. In einer richtungsweisenden Abschlusserklärung verpflichteten sich alle 32 Staats- und Regierungschefs dazu, bis zum Jahr 2035 fünf Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP) in die Verteidigung zu investieren. Diese Entscheidung, die keine klaren Ausnahmen für einzelne Länder vorsieht, unterstreicht die Entschlossenheit des Bündnisses, den “tiefgreifenden Bedrohungen und Herausforderungen für die Sicherheit” entgegenzutreten.
Ein klares Signal an die Welt: Stärkung der NATO
Die Verpflichtung zu dieser substanziellen Erhöhung der Verteidigungsausgaben ist eine direkte Antwort auf die langfristige Bedrohung der euro-atlantischen Sicherheit durch Russland und die anhaltende Bedrohung durch Terrorismus. Die Erklärung sieht vor, dass die Mitgliedsländer Jahrespläne vorlegen müssen, die einen “glaubwürdigen Weg” zur Erreichung des 5-Prozent-Ziels aufzeigen.
Spanien sieht “sehr gute Ergebnisse” des Gipfels
Der spanische Regierungspräsident zeigte sich nach dem Gipfel äußerst zufrieden mit den erzielten Ergebnissen. Er versicherte, die Resultate mit “sehr guten Augen” zu sehen und betonte die monatelange Arbeit, die zu dieser Einigung geführt habe. “Wir haben eine sehr wichtige Botschaft an die Welt gesendet, und das ist, dass die NATO geeint ist und gestärkt aus diesem Gipfel hervorgeht, angesichts der Herausforderungen, vor denen sie steht”, erklärte er auf seinem Weg vom NATO-Gipfel.
Die Bedeutung der kollektiven Verteidigung
Die kollektive Verteidigung ist der Grundpfeiler der NATO und sichert die Sicherheit und Stabilität aller Mitgliedsländer. Die auf dem Gipfel getroffenen Entscheidungen stärken dieses Prinzip und senden ein klares Signal an potenzielle Aggressoren. Spanien als wichtiges Mitglied des Bündnisses wird seinen Teil dazu beitragen, diese Ziele zu erreichen.
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