Mann aus Maghreb legt Feuer in Kirche Santiago Apósto in Granada: Anwohner verhindern Katastrophe

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Mann aus Maghreb legt Feuer in Kirche Santiago Apósto in Granada: Anwohner verhindern Katastrophe
Bild der Schäden an der Kirche El Pozuelo © Erzdiözese Granada

Dramatische Szenen in El Pozuelo: Ein Mann dringt gewaltsam in die Kirche Santiago Apóstol ein und zündet das Inventar an. Couragierte Nachbarn greifen ein und verhindern Schlimmeres.

Ein schockierender Vorfall ereignete sich am Sonntag in El Pozuelo, der zur Gemeinde Albuñol in Granada gehört. Ein Mann maghrebinischer Herkunft drang gewaltsam in die Kirche Santiago Apóstol ein und legte einen Brand. Berichten zufolge schlug der Täter mehrfach gegen ein Fenster, um sich Zutritt zum Gotteshaus zu verschaffen. Im Inneren begann er sofort, das Mobiliar zu zerstören und es in Brand zu setzen.

Das schnelle Handeln der Nachbarn verhinderte eine Tragödie

Nur durch das heldenhafte Eingreifen mehrerer Anwohner konnte eine vollständige Zerstörung des Tempels verhindert werden. “Wir haben verhindert, dass der Tempel in Schutt und Asche gelegt wird”, erklärte einer der Nachbarn sichtlich bewegt. Die couragierten Bürger zögerten keine Sekunde und halfen der Guardia Civil aktiv dabei, den Brandstifter aus dem Gebäude zu vertreiben. Durch ihren Einsatz wurden zwar einige von ihnen leicht verletzt, doch ihre Tat verhinderte einen unermesslichen Verlust für die Gemeinde.

Die Feuerwehr von Motril, die Guardia Civil und die örtliche Polizei waren schnell vor Ort, um die Lage unter Kontrolle zu bringen und die Flammen zu löschen.

Erzbistum verurteilt die Tat scharf

Das Erzbistum von Granada verurteilte den Vorfall in einer offiziellen Erklärung aufs Schärfste. Es sprach von einem “schwerwiegenden Brand, der vorsätzlich von einer Person verursacht wurde, die sich heute im Tempel der Stadt eingeschlossen hat”. Durch die Tat seien nicht nur erhebliche materielle Schäden entstanden, sondern es stelle auch einen schweren Angriff auf “das Heiligste des christlichen Gottesdienstes und die religiösen Gefühle der Mehrheit der Einwohner” dar.

In der Erklärung wurde auch das Bedauern über die leichten Verletzungen der helfenden Anwohner ausgedrückt und ihnen für “ihren großen Einsatz und ihr großes Risiko” gedankt. Ein besonderer Dank galt ebenfalls der Guardia Civil, der Feuerwehr von Motril und anderen öffentlichen Bediensteten. Weiterhin wurde die Solidarität und Hilfe gewürdigt, die von benachbarten Pfarreien und zivilen Einrichtungen angeboten wurde, um die materiellen Schäden zu lindern.


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