Andalusien investiert 607 Millionen Euro in hochmodernen Gesundheitskomplex
Málaga wird in den kommenden Jahren Standort des größten und modernsten Krankenhauses Spaniens. Mit einem Budget von 607 Millionen Euro plant die andalusische Regionalregierung, bis 2032 einen medizinischen Megakomplex zu eröffnen, der das Gesundheitswesen in der Region auf ein neues Niveau heben soll.
Caroline España, Sprecherin der andalusischen Regierung, zeigte sich bei einem Besuch der U-Bahn-Erweiterung in Málaga begeistert:
„Dies wird das größte Krankenhaus in ganz Spanien und das fortschrittlichste sein.“ Ein exakter Baubeginn steht zwar noch nicht fest, doch laut España soll es „so schnell wie möglich“ losgehen.
Bauzeit: 75 Monate – Start voraussichtlich 2026
Der ambitionierte Zeitplan sieht vor, dass die Bauarbeiten Anfang 2026 beginnen. Mit einer Bauzeit von 75 Monaten strebt die Regionalregierung die feierliche Einweihung für 2032 an.
Mehrere große Bauunternehmen wie Sacyr, Dragados und Ferrovial haben sich bereits um die Umsetzung beworben.
Überschneidung mit dem U-Bahn-Ausbau
Eine besondere Herausforderung ist die Überschneidung mit dem Ausbau der U-Bahn-Linie 2 in Málaga. Manche Auftragnehmer bewerten die Zeitpläne daher als schwierig. Um den Prozess zu beschleunigen, hat die andalusische Regierung das Projekt als „von regionalem Interesse“ eingestuft – damit entfallen bestimmte bürokratische Hürden.
Bedeutung für Málaga und Spanien
Mit diesem Projekt setzt Málaga ein deutliches Zeichen: Die Stadt soll nicht nur touristisch, sondern auch medizinisch europaweit Maßstäbe setzen. Das neue Krankenhaus wird sowohl der lokalen Bevölkerung als auch internationalen Patienten zugutekommen.
Die geplante Klinik soll zu einem medizinischen Leuchtturmprojekt Spaniens werden und Standards für moderne Infrastruktur, Patientenversorgung und technologische Ausstattung neu definieren.
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