Der Richter aus Madrid, Juan Carlos Peinado, hat Begoña Gómez, die Frau des Präsidenten Pedro Sánchez, für den 5. Juli um 10:00 Uhr als Verdächtige vorgeladen. Dies geschieht im Rahmen eines Verfahrens, das im April wegen mutmaßlicher Korruptionsdelikte im privaten Sektor und Einflussnahme eingeleitet wurde.
In der Verfügung, die am Montag unterzeichnet wurde, betont der Vorsitzende des Untersuchungsgerichts Nr. 41 von Madrid, dass nach dem Urteil des Provinzgerichts, welches die Berufung der Staatsanwaltschaft abgelehnt und die Eröffnung des Ermittlungsverfahrens bestätigt hat, die Untersuchungen “so schnell wie möglich” fortgesetzt werden sollen. Dazu wird die Frau des Regierungschefs als die untersuchte Person vorgeladen.
Die dreiseitige Entscheidung stellt lediglich fest, dass “in diesem prozessualen Moment von der Existenz von Elementen ausgegangen werden kann, die den offensichtlichen Anfangsverdacht von Hinweisen auf kriminelle Handlungen seitens der untersuchten Person rechtfertigen”.
Zudem stimmt er der Vorladung jetzt zu, da er sowohl die Entscheidung des Madrider Gerichts über die Berufung als auch die Ergebnisse “anderer Verfahren”, denen er zugestimmt hat, abgewartet habe, um “eine unbegründete Stigmatisierung zu vermeiden”. Diese Entscheidung traf der Vorsitzende des Untersuchungsgerichts Nr. 41 von Madrid, nachdem er die für diesen Donnerstag geplanten Zeugenaussagen zu den Anklagepunkten gegen Red.es verschoben hatte.
Bild: Archiv
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