Madrid wird zur Welthauptstadt der Luxusimmobilieninvestitionen gekrönt

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Madrid wird zur Welthauptstadt der Luxusimmobilieninvestitionen gekrönt
ID 67962869 © Sean Pavone | Dreamstime.com

In den letzten Jahren, insbesondere seit der Pandemie im Jahr 2020, hat sich der Immobilienmarkt angesichts der Unsicherheiten, die durch Wirtschaftskrisen, geopolitische Spannungen und Klimanotfälle sowie die daraus resultierenden Maßnahmen verursacht werden, als sicherer Hafen für Investoren etabliert. Dies hat weltweit zu einem signifikanten Anstieg der Nachfrage geführt. Unter diesen Umständen präsentiert Barnes, eines der renommiertesten Unternehmen für Luxusimmobilien, seinen Bericht “Global Property Handbook 2025”, der die Trends und Aussichten für Luxusimmobilieninvestitionen weltweit analysiert. Besonders die spanische Hauptstadt schneidet dabei in Bezug auf Fakten und Zahlen sehr gut ab.

Trotz aller Widrigkeiten und inmitten der Immobilienkrise hat sich Madrid im Barnes City Index 2025, einem Teil des Berichts, der die besten Städte der Welt für Investitionen in Luxusimmobilien hervorhebt, als die weltweit am meisten nachgefragte Stadt für Luxusimmobilieninvestoren positioniert. Die Hauptstadt Spaniens hat im Vergleich zum Ranking von 2024 um drei Plätze zugelegt und übertrifft nun Städte wie Dubai, Miami, Monaco und Mailand, die die Top 5 bilden, und lässt Paris hinter sich zurück – ein überraschendes Ergebnis, wenn man das üblicherweise positive Bild der französischen Hauptstadt betrachtet.

Madrid ist nicht die einzige spanische Stadt, die sich in dieser Hinsicht hervortut. Auch Barcelona und Marbella haben es auf die Liste der bevorzugten Städte für Luxusinvestoren geschafft.

Alvise da Mosto, geschäftsführender Gesellschafter von Barnes, erklärt: “Spanien hat sich als ideales Ziel für Investoren aus aller Welt positioniert.” Laut ihm haben Städte wie Madrid, Barcelona und Marbella dies eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die Vielzahl an Möglichkeiten, die sie bieten, hat es ihnen ermöglicht, Teil der Top 50 der bevorzugten Investitionsstandorte zu werden. Alvise betont, dass Faktoren wie das Klima, das kulturelle und gastronomische Angebot sowie die Qualität der Dienstleistungen und Infrastrukturen Tausende von Menschen anziehen – sowohl für Urlaubsaufenthalte als auch für einen dauerhaften Wohnsitz.

Die katalanische Hauptstadt belegt im Ranking den 22. Platz und übertrifft damit Städte wie Lissabon, Los Angeles, Amsterdam und Peking. Mit Preisen von 8.000 Euro pro Quadratmeter steht Barcelona auf dem vierten Platz unter den Städten, die sowohl für Investitionen als auch für eine zukünftige Ansiedlung in Betracht gezogen werden sollten. Dieser Index unterstreicht die Attraktivität der Stadt für Studenten, Touristen und internationale Investoren, die von ihrem Klima, ihrer Lebensqualität, ihrer Architektur sowie der hohen Akzeptanz von Start-ups und dem florierenden technologischen Ökosystem angezogen werden.

Marbella und Málaga nehmen ebenfalls eine bedeutende Stellung in den beiden Indizes dieses Berichts ein. Marbella hat sich auf Platz 35 der attraktivsten Städte der Welt für Investoren positioniert und sich im Vergleich zu 2024 um 12 Plätze verbessert, was einen der größten Zuwächse im gesamten Index darstellt. Neben Málaga wird auch Marbella als eine Stadt angesehen, die es zu berücksichtigen gilt. Ersteres zeichnet sich durch die unaufhörliche Nachfrage internationaler Kunden aus, während Málaga, dank seines Fokus auf Innovation und kultureller Anziehungskraft, ein neues Publikum anzieht und erhebliche Kapitalrenditen erzielt.

Lebensqualität und Karrierechancen sind entscheidende Faktoren, die Madrid als Weltmarktführer im Immobiliensektor positionieren. Die Stadt bietet durch die starke Präsenz multinationaler Unternehmen hervorragende berufliche Möglichkeiten sowie eine ausgezeichnete Lebensqualität, die sich in ihrem Klima, der Sicherheit, dem Gesundheitssystem sowie den kulturellen, gastronomischen und Freizeitangeboten und der Verkehrsinfrastruktur widerspiegelt.

Zu den gefragtesten Vierteln zählen laut Barnes Salamanca, Justicia, Chamberí, Chamartín und Cortes. In diesen Gebieten können Preise von bis zu 13.000 Euro pro Quadratmeter erreicht werden, wobei Cortes im vergangenen Jahr einen Wertzuwachs von bis zu 30 % verzeichnete.


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