Madrid ist zu einem Zufluchtsort für die Ultrareichen geworden, um Immobilien zu kaufen: 13.000 Euro pro m2

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Madrid

Madrid positioniert sich als das neue Mekka für Luxusimmobilieninvestoren weltweit. Ein Bericht des renommierten Luxusimmobilienberatungsunternehmens Barnes stuft die Stadt als die attraktivste Option für Ultrareiche ein, die investieren oder ihren Wohnsitz errichten möchten, und verdrängt damit Metropolen wie Dubai, Miami, Monaco und Mailand.

Die spanische Hauptstadt erobert die Portfolios der Ultrareichen. Der Bericht “Global Property Handbook 2025”, erstellt von der Beratungsfirma Barnes, analysiert die Investitionen von über 100.000 Kunden, Partnern und Mitarbeitern und hat Madrid zur bevorzugten Stadt für ultrareiche Investoren (auch bekannt als UHNWIs) mit einem verfügbaren Nettovermögen von mindestens 30 Millionen Dollar gekürt.

Madrid hat sich im Barnes City Index 2025 um mehrere Positionen verbessert und belegt nun den ersten Platz. Dieser Index listet jährlich die besten Städte für Investitionen in hochwertige Immobilien auf. Im Jahr 2025 ist die Hauptstadt um vier Plätze nach oben geklettert und hat dabei historische Städte wie London, Paris und New York hinter sich gelassen.

Ein Tor nach Europa voller Möglichkeiten. Einer der Hauptgründe für Madrids Aufstieg in diesem Ranking ist die Fähigkeit der Stadt, ultra-wohlhabenden Anlegern ein Gleichgewicht zwischen beruflichen Chancen und hoher Lebensqualität zu bieten. Dies wird durch die Ansiedlung großer multinationaler Unternehmen in der Hauptstadt unterstützt.

Der Trend unter wohlhabenden Investoren, ein “pied-à-terre” in einer Stadt auf beiden Seiten des Atlantiks zu besitzen, trägt ebenfalls zu Madrids Erfolg bei. Diese ultra-wohlhabenden Anleger nutzen ihre High-End-Häuser als Basis, um auf beiden Kontinenten Geschäfte zu tätigen. Dies erklärt das zunehmende Interesse lateinamerikanischer Investoren, die in Miami Immobilien besitzen und nun auch Residenzen in den exklusivsten Vierteln Madrids erwerben.

Die begehrtesten Viertel für Millionäre. Der Bericht von Barnes enthält zudem interessante Daten über die Stadtteile, die von diesen Multimillionen-Dollar-Immobilieninvestitionen profitieren. Viertel wie Salamanca, Justicia, Chamberí, Chamartín und Cortes haben sich mit Preisen von bis zu 13.000 Euro pro Quadratmeter zu den gefragtesten Lagen entwickelt, mit Aufwertungen von bis zu 30 % innerhalb eines Jahres. Die Attraktivität dieser Stadtteile liegt nicht nur in der Qualität und Größe der dort errichteten Immobilien, sondern wird auch durch Luxusboutiquen und ausgezeichnete Restaurants ergänzt.

Barcelona und Marbella erstrahlen ebenfalls. Madrid ist jedoch nicht die einzige spanische Stadt, die Luxusinvestitionen anzieht. Barcelona belegt Platz 22 im Ranking und ist die dritthöchste Stadt, die im Vergleich zu 2024 die meisten Positionen gutgemacht hat. In seinem Aufstieg hat es Städte wie Lissabon, Los Angeles, Amsterdam und Peking überholt. Der Reiz Barcelonas liegt in seiner modernistischen Architektur, der kosmopolitischen Atmosphäre und einem gefestigten Geschäftsgefüge.

Marbella hat ebenfalls einen bemerkenswerten Aufstieg erlebt und ist um 12 Plätze auf den 35. Platz der Liste geklettert. Ihr privilegiertes Klima, das hochwertige Freizeitangebot und das Engagement für Innovation durch die technologischen Campus im nahegelegenen Málaga machen die Stadt zu einem sehr gefragten Ziel für internationale Investoren.


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