Iberdrola eröffnet Madrids größte Schnellladestation: Ein Meilenstein für die Elektromobilität in Spanien

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Iberdrola eröffnet Madrids größte Schnellladestation: Ein Meilenstein für die Elektromobilität in Spanien
Foto: Iberdrola

Iberdrola und die Autonome Gemeinschaft Madrid haben gemeinsam einen entscheidenden Schritt in Richtung nachhaltiger Mobilität gemacht: Die Einweihung der größten Schnellladestation für Elektrofahrzeuge in Leganés, Madrid, und eine der umfangreichsten Ladestationen Spaniens. Dieses Projekt unterstreicht das wachsende Engagement für eine umweltfreundlichere Zukunft und festigt Madrids Vorreiterrolle in der Elektromobilität.

Ultraschnelles Laden für jedermann: Details der neuen Mega-Ladestation

Die neue Anlage in Leganés bietet beeindruckende 47 Ladepunkte, von denen 15 als Ultraschnellladepunkte konzipiert sind. Diese ermöglichen es, einen Fahrzeugakku in weniger als fünfzehn Minuten zu 80 % aufzuladen oder innerhalb von nur fünf Minuten eine Reichweite von 200 Kilometern zu gewinnen. Ergänzt wird das Angebot durch zehn Schnellladepunkte, die eine Aufladung in einer halben Stunde ermöglichen, sowie 22 Semi-Schnellladepunkte.

Iberdrola war nicht nur für die Installation verantwortlich, sondern übernimmt auch den Betrieb und die Wartung der Ladestation. Alle 47 Parkplätze sind mit Solarmodulen ausgestattet, um die Energieeffizienz zu maximieren und bis zu 100 Familien oder lokale Unternehmen mit erneuerbarer Energie zu versorgen, was gleichzeitig zu erheblichen Kosteneinsparungen führt.

Die spezifische Verteilung der Ladepunkte umfasst:

  • Acht Ultraschnellladepunkte mit 350 kW
  • Sieben Ultraschnellladepunkte mit 240 kW
  • Zehn Schnellladepunkte mit 60 kW
  • 22 Semi-Schnellladepunkte mit 22 kW

Die strategische Lage direkt neben der S-Bahn-Station Parque Polvoranca in Leganés ermöglicht es Nutzern, die Ladeart flexibel an die Dauer ihrer Parkzeit anzupassen.

Förderung durch EU-Mittel: Ein Projekt von nationaler Bedeutung

Dieses zukunftsweisende Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms „MOVES Singular Projects II“ realisiert, das Teil des Recovery, Transformation and Resilience Plan ist und von der Europäischen Union über das Institute for Energy Diversification and Saving (IDAE) finanziert wird. Dies unterstreicht die Bedeutung der Initiative für die nationale Energie- und Verkehrswende.

Offizielle Eröffnung: Madrids Führungsposition in nachhaltiger Mobilität

Die Eröffnung des Zentrums erfolgte durch den Minister für Präsidialamt, Justiz und lokale Verwaltung, Miguel Ángel García Martín, zusammen mit Vertretern von Iberdrola und Mitgliedern der Stadtverwaltung von Leganés. García Martín betonte, dass diese neue Ladestation die bereits bestehenden Anlagen in Pozuelo de Alarcón und die kürzlich angekündigte Station am Paseo de la Castellana ideal ergänzt. „Diese Ladestation festigt die Führungsrolle der Autonomen Gemeinschaft Madrid in Spanien in Bezug auf nachhaltige Mobilität. Es ist ein großer Fortschritt für Leganés, aber auch ein Erfolg und eine Quelle des Stolzes für die gesamte Region“, so der Minister.

Iberdrola als Pionier der Elektromobilität

Antonio Armengot, Delegierter von Iberdrola Clients in Madrid, hob hervor, dass Elektromobilität öffentliche und private Partnerschaften erfordert, um das Wohlergehen der Bürger zu beschleunigen und zur Verbesserung der Luftqualität sowie zur nachhaltigen Entwicklung von Städten beizutragen. „Bei Iberdrola waren wir Pioniere bei der Förderung der Elektromobilität und sind heute mit mehr als 9.500 Betriebspunkten, die sich sowohl an Hauptverkehrsstraßen und in Städten als auch in Kleinstädten und Nebenstraßen befinden, führend im Bereich des öffentlichen Ladens“, erklärte Armengot.

Die Ladestation Leganés ist der zweite Ladehub auf öffentlichem Grund, den Iberdrola im Auftrag des öffentlichen Unternehmens Planifica Madrid auf Mietbasis betreiben wird. Die Anlage befindet sich in einer privilegierten Lage mit einem Einzugsgebiet von 750.000 Einwohnern zwischen den Städten Leganés, Getafe, Fuenlabrada und Alcorcón. Die Anbindung an den S-Bahnhof Parque Polvoranca und die Autobahnen M-406, M-407, M-409 und M-50 wird sowohl Einwohnern Madrids als auch Reisenden und Besuchern zugutekommen. Das Areal umfasst 1.260 Quadratmeter und ist Teil des PAU Arroyo Culebro, einem konsolidierten Wohngebiet mit über 3.600 Wohnungen, angrenzend an die M-50.


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