Hitzestress: Dies sind die Gebiete Spaniens die laut NASA bis 2050 unbewohnbar sein könnten

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Der Klimawandel beschleunigt das Auftreten von immer intensiveren Hitzewellen und gefährdet die Bewohnbarkeit mehrerer Regionen Spaniens bis 2050, so jüngste wissenschaftliche Berichte. NASA-Forscher warnen, dass sich der Hitzestress, der extreme Hitze und Feuchtigkeit kombiniert, in den letzten vier Jahrzehnten verdoppelt hat und weiter zunehmen wird.

Besonders gefährdet sind die Regionen Madrid, Andalusien und Valencia. Diese Gebiete leiden bereits unter steigenden Temperaturen, und Klimavorhersagen deuten darauf hin, dass sie die menschlichen Toleranzgrenzen überschreiten könnten.

Die NASA hebt hervor, dass Hitzestress eine der Hauptursachen für klimabedingte Todesfälle ist, was die Dringlichkeit von Anpassungs- und Abschwächungsmaßnahmen erhöht.

Colin Raymond, Wissenschaftler und Hauptautor einer Studie aus dem Jahr 2020, die in Science Advances veröffentlicht wurde, betont, dass die Häufigkeit und Schwere von Hitzewellen besorgniserregend sind. Extreme Hitze und Feuchtigkeit können zu Hitzeerschöpfung und Hitzschlag führen, Bedingungen, die ohne sofortiges Eingreifen tödlich sein können.

Extreme Hitzebedingungen

Der Bericht führt aus, dass die Projektionen auf Klimamodellen basieren, die historische Daten und Zukunftsszenarien von Treibhausgasemissionen analysieren. Diese Modelle deuten darauf hin, dass extreme Hitzebedingungen ohne eine signifikante Verringerung der Emissionen häufiger und länger anhaltend sein werden.

Um dieser Herausforderung zu begegnen, schlagen Experten die Implementierung von hitzebeständiger Infrastruktur vor, wie z. B. städtische Vegetation und reflektierende Baumaterialien. Darüber hinaus betonen sie die Notwendigkeit einer öffentlichen Politik, die die Emissionsreduzierung und die nachhaltige Entwicklung fördert.

Photo 163813832 © Kontakt5956 | Dreamstime.com


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