In der Gemeinde Lorca (Murcia) wurde am Sonntag ein 50-jähriger Mann von den Fluten des Ramonete mitgerissen und ist seither vermisst. Ein großangelegtes Rettungsteam sucht intensiv nach ihm. Sein Fahrzeug wurde vor Ort gefunden. Es wird vermutet, dass der Mann versuchte, eine unbefestigte Straße zu überqueren, als die Flut ihn überraschte.
Infolge des starken Schneefalls in Soria hat Kastilien und León den Katastrophenschutzplan (Plancal) aktiviert und ein Integriertes Einsatzkoordinationszentrum (Cecopi) eingerichtet. Die Autobahn A-2 (Madrid-Barcelona) war zwischen Alcolea del Pinar (Guadalajara) und Santa María de Huerta (Soria) auf einer Länge von 45 Kilometern wegen Schneefalls gesperrt und wurde in den frühen Morgenstunden wieder freigegeben.
Der Sturm mit heftigem Regen und Schnee hat in ganz Spanien, insbesondere an der Mittelmeerküste, dramatische Folgen. Besonders betroffen ist Murcia, wo die intensiven Regenfälle zu massiven Überschwemmungen, unter anderem durch den über die Ufer getretenen Segura, geführt haben.
Aufgrund des steigenden Wasserpegels des Segura in Murcia und der Überschreitung der Warnschwelle am Guadalentín hat die Generaldirektion für Notfälle der Region Murcia die Stufe 1 des Notfallplans Innunmur ausgerufen.
Das Koordinationszentrum für Notfälle hat die Regierungsdelegation sowie die Gemeinden Lorca, Murcia und Totana – die am stärksten von den Regenfällen betroffenen Gebiete – über die Warnung informiert.
El agua baja con mucha fuerza en la rambla de la localidad de Ramonete (Murcia).
— Diego 🌿 (@DiegoRBCA) March 2, 2025
Mucha precaución en la zona de Lorca y Mazarrón. Sigan para más información a @MeteoSE 👇 pic.twitter.com/R1TOfLp41U
Nach Angaben der Notfallleitstelle hat die Notrufnummer 112 bis 21:30 Uhr an diesem Sonntag insgesamt 142 Warnungen im Zusammenhang mit den starken Regenfällen erhalten, die die Region auf eine gelbe Wetterwarnung gesetzt haben.
Die meisten Interventionen betrafen Wasserabflüsse, Erdrutsche, Verkehrsprobleme aufgrund von Hindernissen auf den Straßen und Probleme bei der Stromversorgung, wobei Murcia, Totana und Lorca die am stärksten betroffenen Gemeinden waren.
🌧️La alcaldesa de #Cartagena y el alcalde de Torre Pacheco comprueban in situ la evolución de la rambla de El Albujón a la altura del puente que une ambas localidades.
— EmergenciasCartagena (@EmergenciasCT) March 2, 2025
👉🏼No hay desbordamiento, pero se recomienda extremar las precauciones en la zona. 📲Comparte con más gente. pic.twitter.com/hNXAxYs6V7
Auf der anderen Seite betrifft der Sturm aber vor allem auch andere Regionen. Sechs Gemeinden haben die Warnungen für diesen Montag aktiviert und die Bevölkerung aufgefordert, extreme Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. So haben Andalusien, Katalonien und die Valencianische Gemeinschaft die orangefarbene Warnung vor Regen aktiviert, und auf den Kanarischen Inseln wurde die gelbe Warnung aktiviert. Darüber hinaus haben Kastilien und León und die Autonome Gemeinschaft Madrid es aufgrund von Schnee aktiviert.

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