Ganz Spanien unter Schock: Bisher 4 Tote, 19 Vermisste und 14 Verletzte bei Hochhausbrand in Valencia. Die schrecklichen Bilder und Videos

6077

Ein Feuer im vierten Stock eines 14-stöckigen Gebäudes in der Gegend von Campanar, genauer gesagt in Maestro Rodrigo (Valencia), löst nach Angaben der 112 der Autonomen Gemeinschaft Valencia Chaos aus. Die Flammen breiten sich rasant aus, und wie die Bilder bestätigen, greift das Feuer auf alle Häuser über.

Gegen Mitternacht konnten anhand von Drohnenbildern die sterblichen Überreste von mindestens vier Menschen beobachtet werden, und der stellvertretende Direktor für Notfälle, Jorge Suárez, bestätigte den Tod dieser Menschen. Es ist noch nicht bekannt, wann das Gebäude zugänglich sein wird, daher konzentriert sich die Arbeit der Feuerwehrleute im Moment auf die Kühlung des Gebäudes.

Die Zahl der Todesopfer könnte sich in den nächsten Stunden ändern, da laut lokalen Presseberichten mehrere Menschen vermisst werden. Zusätzlich zu den vier Todesopfern gelten seit Ausbruch des Feuers 19 Menschen als vermisst.

Der Bauherr der beiden Gebäude, die in Brand gesteckt wurden, hob in seinem Werbevideo hervor, dass er “Fassaden mit einem innovativen Aluminiummaterial verkleidet” habe. Im Video des Bauträgers wurde erklärt, dass es sich um zwei “avantgardistische und einzigartige Gebäude handelt, die durch einen spektakulären Panoramaaufzug verbunden sind”, mit “höchster Qualität” bei den Baumaterialien, mit modernen Einrichtungen und “strengen Qualitätskontrollen während des gesamten Bauprozesses”. Der Architekt und sozialistische Abgeordnete in Les Corts, David Calvo, hat auf seinem X-Account darauf hingewiesen, dass in diesem Video von vor 17 Jahren des Bauträgers “vergessen haben zu sagen, dass jede Platte nur 0,5 Millimeter Aluminium hatte, verglichen mit 5 Millimetern festem Polyethylen“. Es wird angenommen, dass das Polyurethan, das für die Verkleidung der Fassaden verwendet wird, die schnelle Ausbreitung der Flammen in diesen Gebäuden erleichtert hat, so die Sachverständige Esther Puchades, für die dieser Vorfall in Spanien ein “Vorher und Nachher” bei der Verwendung dieses Materials im Bauwesen darstellen wird.

Titelbild: X


Sie möchten immer die neuesten Nachrichten aus Spanien?
Abonnieren Sie unseren Newsletter