Spanien hat sich kürzlich zum Hauptsitz des größten Glasfaserbetreibers in Europa entwickelt. MasOrange und Vodafone haben die Fusion ihrer Netze zu einem neuen Unternehmen angekündigt, das den Telekommunikationsmarkt sowohl auf nationaler als auch auf kontinentaler Ebene dominieren wird.
Warum das wichtig ist: Dieser Zusammenschluss schafft nicht nur einen Technologieriesen mit einem Wert von 10 Milliarden Euro, sondern festigt auch Spaniens Führungsrolle im Bereich digitaler Infrastrukturen.
In Zahlen: Der neue Gigant wird 12,2 Millionen Immobilieneinheiten integrieren und über 4,5 Millionen Kunden bedienen, die Zugang zu diesem FTTH-Netz (Fiber to the Home) haben.
Es wird prognostiziert, dass das Unternehmen innerhalb von drei Jahren ein Bruttobetriebsergebnis von 480 Millionen Euro erzielen wird.
Der Kontext: Spanien, das bereits eine führende Rolle beim Ausbau der Glasfaserinfrastruktur in Europa spielt, stärkt seine Position mit dieser Allianz, die jedes andere Netz auf dem Kontinent übertrifft – einschließlich größerer Märkte wie Deutschland, Italien und Frankreich.
Das neue Unternehmen mit dem Namen FibreCo ist mehr als nur ein Zusammenschluss von Infrastrukturen:
- MasOrange wird 50% kontrollieren.
- Vodafone behält 10 % ein.
- Und ein Finanzinvestor wird die restlichen 40 % kaufen, je nach Auswahl.
Aus Perspektive der Branche: Dies stellt einen Wendepunkt in der europäischen Telekommunikation dar. Die gebündelten Kräfte werden die Einführung von Technologien wie XGSPON beschleunigen, was zu einer signifikanten Verbesserung der Servicequalität für die Kunden führen wird.
Diese Transaktion unterliegt den üblichen behördlichen Genehmigungen. Sofern es auf dem Weg dorthin keine unvorhergesehenen Hindernisse gibt, wird sie bis Ende des ersten Halbjahres 2025, am Vorabend des Sommers, abgeschlossen sein.
Foto: MasOrange – Vodafone
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