In den späten Abendstunden des Freitags wurde die Küstenregion um Rota in der Provinz Cádiz von einem spürbaren Erdbeben heimgesucht. Wie das Nationale Geographische Institut (IGN) am Samstagmorgen bestätigte, erreichte das seismische Ereignis eine Stärke von 3,4 auf der Richterskala. Die Erschütterung ereignete sich präzise um 23:03 Uhr und sorgte für kurzzeitige Unruhe, obwohl glücklicherweise keine Schäden gemeldet wurden.
Die Details des nächtlichen Bebens in Andalusien
Das Epizentrum des Bebens lag laut den Daten des IGN bei einem Breitengrad von 36,67 Grad Nord und einem Längengrad von 6,34 Grad West. Besonders bemerkenswert war die Herdtiefe, die mit 21 Kilometern angegeben wurde. Erdbeben in dieser Tiefe können an der Oberfläche oft als kurze, aber deutliche Erschütterung wahrgenommen werden. Trotz der registrierten Stärke blieben die Auswirkungen an der Oberfläche minimal, was bei Beben dieser Magnitude in der Regel zu erwarten ist. Die geographische Lage im Atlantik vor der Bucht von Cádiz ist für seismische Aktivitäten bekannt, auch wenn stärkere Beben eine Seltenheit sind.
#terremoto 22/08/2025 21:03:01UTC NE ROTA_CA mag=3.4 prof=21km cálculo revisado https://t.co/NBJuKMTpau
— IGN Sismología (@IGN_Sismologia) August 22, 2025
Kaum spürbar: Nur ein einziger Anruf bei den Notdiensten
Die geringe Intensität des Bebens spiegelt sich auch in den Reaktionen der Bevölkerung wider. Wie der andalusische Notdienst 112 mitteilte, ging im Zusammenhang mit dem Erdbeben lediglich ein einziger Anruf eines besorgten Anwohners ein. Dieser Nachbar hatte die Erschütterung bemerkt und sich daraufhin an die Behörden gewandt. Umfangreiche Abfragen in der Region bestätigten den ersten Eindruck: Es wurden weder Personen verletzt noch materielle Schäden an Gebäuden oder Infrastruktur gemeldet. Die Nacht in Rota und Umgebung verlief nach dem kurzen Schreckmoment wieder ruhig.
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