Ein Drogenhändler stirbt nach Kollision seines Drogenboots mit einem Boot der Guardia Civil in Tarifa

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Drogenboot Tarifa

Bei einer Kollision zwischen einem Patrouillenboot der Guardia Civil und einem Schnellboot vor Tarifa kam ein Mensch ums Leben, ein weiterer wurde schwer verletzt, wie offizielle Quellen der Agentur EFE mitteilten. Das Schnellboot, mit dem das Patrouillenboot kollidierte, transportierte Haschischballen.

Der tödliche Zusammenstoß ereignete sich gegen 14:00 Uhr Ortszeit, etwa 10 Seemeilen vor der Küste von Tarifa in der Provinz Cádiz. Die Guardia Civil führte dort eine Operation gegen den Drogenhandel durch. Das Patrouillenboot versuchte, das Schnellboot zu stoppen, woraufhin dieses ein riskantes Manöver durchführte und versuchte, das Patrouillenboot zu rammen. Zuvor hatten die Insassen des Schnellboots die Drogenpakete über Bord geworfen.

Bei dem Unfall starb ein 39-jähriger Mann aus Tarifa mit Polizeiakten. Ein weiterer Insasse des Schnellboots wurde schwer verletzt und wird nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus verhaftet. Die Beamten der Guardia Civil blieben unverletzt.

Der Vorfall ereignete sich fast genau ein Jahr nach einer ähnlichen Kollision zwischen einem Drogenboot und einem Patrouillenboot der Guardia Civil vor Barbate, bei der zwei Beamte ums Leben kamen. Damals hatte das Drogenboot nach einer Verfolgungsjagd das Patrouillenboot gerammt und zum Kentern gebracht.

Die Straße von Gibraltar ist ein Hotspot für Drogenschmuggel. Die Schmuggler setzen immer wieder neue Technologien ein, was die Arbeit der Behörden und die Festnahme der Täter erheblich erschwert.


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