Ein Drogenboot mit 4.000 Kilogramm Kokain wurde in der Nähe der Kanarischen Inseln abgefangen

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Agenten der Guardia Civil, der Nationalpolizei und des Zollüberwachungsdienstes der Steuerbehörde haben an diesem Mittwoch 500 Seemeilen südlich der Kanarischen Inseln ein Drogenboot mit rund 4.350 Kilogramm Kokain abgefangen.

Nach Angaben der Behörden wurden die vier Männer rumänischer, marokkanischer, moldawischer und spanischer Nationalität auf dem Boot festgenommen. Bei letzterem handelte es sich um einen galicischen Drogenhändler, der den Sicherheitskräften bereits bekannt war.

Das Boot wurde dank des Informationsaustauschs zwischen verschiedenen internationalen Anti-Drogen-Institutionen wie der DEA (Drug Enforcement Agency) der Vereinigten Staaten, der NCA (National Crime Agency) des Vereinigten Königreichs oder der spanischen CITCO abgefangen. Sie hatten die Anwesenheit eines Schiffes gemeldet, das des Drogenhandels verdächtigt wird, und dass es Teil einer internationalen Operation sein würde, um die spanische Küste über den Atlantik zu erreichen.

Nach dem Abfangen und Entern des Drogenbootes wurde dessen Ladung, die aus 4.350 Kilogramm Kokain bestand, sofort überprüft.

Die Behörden haben darauf hingewiesen, dass die Operation noch nicht abgeschlossen ist, und sie untersuchen die mögliche Anwesenheit anderer Schiffe im Gebiet, die beteiligt sein könnten, so dass neue Maßnahmen nicht ausgeschlossen sind.

Die Operation wurde im Rahmen der Bekämpfung des Drogenhandels auf der so genannten “Atlantik-Kokainroute” durchgeführt, die dafür bekannt ist, dass sie von allen Arten von Schiffen genutzt wird, die aus Südamerika kommend Suchtstoffe mitten im Atlantik umladen, um sie anschließend auf den europäischen Kontinent zu bringen.


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