Ein Cañabota ein riesiger Hai von fast 5 Metern wurde in den Gewässern von Altea gefunden

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In den letzten Tagen gab es erstaunliche Entdeckungen an der Küste der Provinz Alicante. Am 25. wurde in Altea ein weibliches Exemplar mit einer Länge von 4,61 Metern vom Strandungsnetz der Valencianischen Gemeinschaft gefunden.

Der Körper des Tieres, der aufgrund seiner Größe ein junges Exemplar eines ausgestorbenen Megalodons sein könnte, wurde nach einem Hinweis eines lokalen nautischen Unternehmens treibend im Meer entdeckt.

Die effiziente Koordination zwischen der lokalen Polizei, dem Stadtrat, dem Hafen von Altea und SEPRONA war ausschlaggebend, um das Tier an Land zu bringen und die Untersuchungen fortzusetzen.

Ein Team der Universität Valencia führte Messungen durch und entnahm Proben von Haut, Parasiten und Zähnen des Tieres. Diese Daten sind von entscheidender Bedeutung, um mehr über diese unbekannte Spezies zu erfahren, die in der Tiefsee lebt.

Ein weiteres Exemplar in Alicante ein paar Tage zuvor

Vor einigen Tagen entdeckten der Seedienst der Guardia Civil und SEPRONA ein weiteres totes Exemplar des Cañabota an der Küste von Alicante, welches ebenfalls zur Untersuchung in den Hafen gebracht wurde. Der Cañabota (Hexanchus griseus) ist der größte Hai, der auf dem Meeresgrund des Mittelmeers lebt und bis zu fast 2.000 Meter Tiefe vordringen kann.

Dieser Aasfresserhai, der sich ausschließlich von toten Tieren ernährt, ist der einzige Hai im Mittelmeer, der sechs Kiemenschlitze aufweist. Jede Beobachtung eines solchen Exemplars ist daher von großer wissenschaftlicher Bedeutung.

Da der Cañabota am Meeresgrund lebt, sind die gesammelten Daten für das Verständnis der Tiefseearten unverzichtbar.

Sollte jemand ein gestrandetes Meerestier entdecken, ist es möglich, durch Anrufen der 112 die Rettungsmaßnahmen einzuleiten.

Die im Rahmen des VARACOMVAL-Projekts von Forschern erfassten Informationen sind für die Untersuchung des Lebens im Mittelmeer sowie für die Verbesserung seiner Bewirtschaftung und seines Schutzes von großer Wichtigkeit.

Bild: SIMBIOSI ESPAI AMBIENTAL


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