Die spektakulären Videos zeigen die Öffnung der Schleusen am zweitgrößten Staudamm Spaniens, Alcántara und Cedillo

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Alcántara und Cedillo Staudamm
Foto: x.com/geospainex

Die Staudämme Alcántara und Cedillo (beide in der Provinz Cáceres, betrieben von Iberdrola) lassen seit Sonntag große Wassermengen ab. In Cedillo erreichen diese Abflüsse aktuell 2.155 Kubikmeter pro Sekunde. Die portugiesischen Behörden und der Katastrophenschutz wurden informiert.

Angesichts der Lage wird zu äußerster Vorsicht in den flussabwärts gelegenen Gebieten beider Staudämme geraten. Bei Zwischenfällen ist der Notruf 112 zu wählen.

Dies teilt die Guadiana Hydrographic Confederation (CHG) in einer Pressemitteilung mit. Die Abflussmengen variierten aufgrund des Durchzugs des Sturmtiefs „Martinho“ in den verschiedenen Teileinzugsgebieten. Insgesamt sei die abgelassene Wassermenge in den letzten Stunden jedoch tendenziell zurückgegangen.

Die öffentlichen Stauseen lassen weiterhin Wasser ab, da gemäß den Vorhersagen der Aemet (Staatliche Meteorologische Agentur) in den kommenden Stunden mit zunehmenden Niederschlägen und dem Durchzug einer weiteren Front gerechnet wird. Dadurch soll weiterhin ausreichend Sicherheitsraum in den Stauseen gewährleistet werden.

Die CHG betont, dass die Wettervorhersagen der nächsten Tage und mögliche Schmelzwasseranstiege aus den Bergregionen weiterhin beobachtet werden.

Es wird empfohlen, die Meldungen der Aemet, die Mitteilungen der Katastrophenschutzbehörden und die Hochwasserwarnungen auf der Website der CHG Tajo zu verfolgen. In den ufernahen Gebieten ist weiterhin äußerste Vorsicht geboten.


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