Nachdem die Nachricht akzeptiert ist, verschwindet sie vom Bildschirm des Mobiltelefons. Die Bevölkerung erhält durch die Mitteilung Zugang zu einer Umfrage, die wesentlich ist, um das Ausmaß und die Effektivität des Tests zu beurteilen und um Elemente bereitzustellen, die es den Rettungsdiensten erlauben, die Funktionsweise dieses Kommunikationsmittels zu optimieren.
Am Donnerstag, dem 26. September, wird die Regierung der Kanarischen Inseln zwischen 10:00 und 12:00 Uhr auf Gran Canaria einen Test des Notfall-Warnsystems ES-Alert durchführen. Das System wurde schon auf Fuerteventura, El Hierro, La Palma, Lanzarote und La Gomera sowie in den Ortschaften Garachico und Valleseco erprobt, wodurch die Bevölkerung Gelegenheit hatte, sich damit vertraut zu machen.
Die Veranstaltung ist eine Organisation der Regierung der Kanarischen Inseln, durchgeführt von der Generaldirektion für Notfälle und dem Koordinationszentrum für Notfälle und Sicherheit (CECOES) 112, in Kooperation mit dem Cabildo de Gran Canaria, den 21 Gemeinden der Insel und der staatlichen Generaldirektion für Katastrophenschutz und Notfälle.
Die Mitteilung wird am nächsten Donnerstag zwischen 10:00 und 12:00 Uhr vom Emergency and Security Coordination Center (CECOES) 112 versendet, sodass Personen sie zum Zeitpunkt der Aussendung oder beim Eintritt in den Versorgungsbereich ihres Mobilfunkanbieters erhalten können, sofern sie sich außerhalb dessen befinden. Wenn Ihr Telefon ausgeschaltet oder im Flugmodus ist, wird die Nachricht nicht empfangen. Zudem ist es möglich, dass auch Schiffe, die sich in Küstennähe der Insel befinden, die Mitteilung erhalten können.
Obwohl der Test des Warnsystems auf Gran Canaria stattfindet, ist es möglich, dass die Warnmeldung aufgrund der Reichweite der Mobilfunkantennen auch an der Ostküste Teneriffas, von Santa Cruz de Tenerife bis Granadilla de Abona, sowie im Süden Fuerteventuras, besonders in Jandía in der Gemeinde Pájara, empfangen wird.
Es ist wesentlich, dass Fahrer nicht gestört werden und ihr Fahrzeug an einem sicheren Ort abstellen, um die Notfallbenachrichtigung zu lesen und dann auf “Akzeptieren” zu klicken.
Es ist empfehlenswert, älteren Familienmitgliedern das Warnsystem zu erläutern, damit sie nicht beunruhigt werden.
Zudem ist es möglich, die Warnmeldung auf Englisch zu erhalten, falls Ihr Mobiltelefon auf eine andere Sprache als Spanisch eingestellt ist.
So funktioniert’s
Nahezu alle Mobiltelefone mit Datenverbindung können Katastrophenschutzwarnungen empfangen, sofern sie entsprechend konfiguriert sind. Dazu muss lediglich die Option für den Empfang von Benachrichtigungen aktiviert sein. Bei Geräten mit Android-Version 11 oder höher sowie iOS-Version 15.6 oder höher ist diese Funktion standardmäßig eingeschaltet. Besitzen Sie eine aktuelle Version, finden Sie Anleitungen zur Aktivierung je nach Handy-Marke unter dem angegebenen Link.
Diese Tests werden im Voraus bekannt gegeben und verbreitet, um die Bevölkerung zu informieren und Alarmierungen zu vermeiden. Alle mobilen 4G- und 5G-Geräte im Abdeckungsbereich erhalten eine Textnachricht mit dem Wort “TEST”, die von einem Piepton und einer Vibration begleitet wird und nach dem Lesen und Akzeptieren verschwindet. Eine Antwort oder ein Anruf bei der 112 ist nicht erforderlich.
Hintergrund
Das neue Instrument des nationalen Katastrophenschutzsystems ist auf den Kanarischen Inseln schon aktiv und kam letztes Jahr bei den Waldbränden auf La Palma und Teneriffa zum Einsatz. Um die Funktionsfähigkeit des Systems zu gewährleisten, finden weiterhin regelmäßige Tests in verschiedenen Gebieten der Kanarischen Inseln statt, um die Bevölkerung mit dem System vertraut zu machen.
ES-Alert ermöglicht es, die Bevölkerung im Falle von Katastrophen oder Notfällen wie Bränden, Überschwemmungen, Vulkanausbrüchen oder extremen Wetterereignissen zu alarmieren. Dabei ist keine Installation einer Anwendung oder Registrierung erforderlich, um den Bürgern des betroffenen Gebiets Schutzanweisungen zukommen zu lassen.
Das ES-Alert-System stellt eine zusätzliche Möglichkeit dar, die Bevölkerung zu warnen und ergänzt herkömmliche Kanäle wie Evakuierungsmitteilungen, Medien, soziale Netzwerke oder Lautsprecherdurchsagen. Weitere Informationen zum ES-Alert-System sind auf der Website 112 verfügbar.
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