Die DGT kündigt eine intensive Geschwindigkeitsüberwachungskampagne für sieben Tage ab Montag an

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Kontrolle Guardia Civil

Die Generaldirektion für Verkehr (DGT) wird ab Montag, dem 7. April, eine umfassende Überwachungskampagne starten, die sich auf die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen konzentriert – einen der bedeutendsten Risikofaktoren bei Verkehrsunfällen.

In einer Pressemitteilung, die am Freitag veröffentlicht wurde, erläutert die DGT, dass unzureichende Geschwindigkeit der dritthäufigste Faktor bei Verkehrsunfällen ist, insbesondere bei solchen mit Todesfolge. Im Jahr 2024 wurden in dem Zuständigkeitsbereich der DGT 218 tödliche Unfälle registriert, bei denen dieser Faktor eine Rolle spielte.

Um dem entgegenzuwirken, werden bis Sonntag, den 13. April, die Beamten der Verkehrsgruppe der Guardia Civil sowie lokale und regionale Polizeikräfte, die sich ihnen anschließen, gezielt Risikobereiche und Verkehrspunkte überwachen, an denen die festgelegten Geschwindigkeitsgrenzen überschritten werden und eine hohe Unfallrate besteht.

Die DGT betont, dass diese Maßnahmen “gemäß den Empfehlungen internationaler und europäischer Organisationen” durchgeführt werden, die die zuständigen Stellen in den einzelnen Ländern auffordern, die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen zu überwachen.

Diese Kampagne wird auch auf europäischer Ebene in Zusammenarbeit mit dem Verband RoadPol (European Roads Policing Network) durchgeführt, sodass die Überwachung nicht nur in Spanien, sondern in allen Mitgliedsländern des Verbands stattfinden wird.

Zusätzliche Maßnahmen der DGT
Darüber hinaus weist die Generaldirektion für Verkehr darauf hin, dass sie neben diesen regelmäßigen Kampagnen auch andere Instrumente zur Geschwindigkeitskontrolle einsetzt, wie etwa stationäre Radargeräte, mobile Radare und Luftkontrollen durch Hubschrauber der Agentur.

In diesem Jahr wurden bereits 41 neue Radargeräte in Betrieb genommen, darunter 28 feste und 15 Abschnittsradare. Diese Geräte sind Teil eines Plans zur Installation von insgesamt 122 neuen Geschwindigkeitskontrollpunkten, den die Generaldirektion für Verkehr bis Ende 2025 umsetzen möchte.

Ziel dieses Plans ist es, nicht nur die Zahl der tödlichen, sondern auch der schweren Verletzungen zu reduzieren. Die DGT hat festgestellt, dass Geschwindigkeit nicht nur das Risiko erhöht, in einen Verkehrsunfall verwickelt zu werden, sondern auch die Fähigkeit, rechtzeitig zu reagieren, um einen Unfall zu vermeiden, beeinträchtigt. Höhere Geschwindigkeiten führen zudem zu schwereren Verletzungen bei Unfällen.


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