Heute zog eine Demonstration durch das Zentrum von Madrid, um die europäischen Werte und die Demokratie in einer Zeit zu verteidigen, in der der Kontinent mit seiner größten Krise konfrontiert ist. Die Organisatoren betonen, dass “die Antwort auf diese Bedrohung die Europäische Union ist.”
Die Demonstration begann an der Plaza de Callao. Initiatoren sind eine Gruppe von Menschen, die mit Kultur, Kommunikation, Universitäten und Jugendverbänden verbunden sind, und die Unterstützung von politischen Parteien sowie anderen zivilgesellschaftlichen Gruppen erhalten.
Die Kundgebung in Madrid folgt dem Beispiel anderer europäischer Hauptstädte, die bereits auf die Straße gegangen sind, um die Rolle Europas und der Europäischen Union zu verteidigen. So überraschte Rom vor einem Monat mit einer Teilnehmerzahl von 50.000.
Das Treffen in Madrid findet in derselben Woche statt, in der am vergangenen Freitag, dem 9. Mai, der Europatag gefeiert wurde. Die Organisatoren rechnen mit einem großen Zulauf. In ihrem Manifest betonen sie, dass “Europa in den letzten achtzig Jahren noch nie so gefährdet war wie heute” und dass “die Antwort auf diese Bedrohung die Europäische Union ist.”
In diesem Zusammenhang erinnern sie daran, dass die EU “der erfolgreichste bekannte Prozess der sozialen, wirtschaftlichen und friedenspolitischen Integration” ist – ein Projekt, das “über die bloße Summe der Staaten hinausgeht, aus denen es besteht, aber heute ein größeres Engagement der Bürger erfordert.” Sie laden ein: “Es ist an der Zeit, auf die Straße zu gehen und Europa sowie sein Modell mutig zu verteidigen.”
Pedro Sánchez hat die Demonstration ebenfalls unterstützt. Zu den Persönlichkeiten, die die Feierlichkeiten zum Europatag befürwortet haben, gehört der Regierungspräsident Pedro Sánchez, der sich in dieser Woche mit fünf jungen Menschen aus verschiedenen Ländern der Union traf, um die europäischen Werte sowie Initiativen in den Bereichen Innovation, Unternehmertum, Digitalisierung, Mobilität und sozialen Zusammenhalt zu reflektieren.
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