Der Verkauf von Eigenheimen sinkt im April um 20,7% und die Hypotheken brechen um fast 32% ein

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Der Verkauf von Eigenheimen ging im April im Vergleich zum Vorjahr um 20,7 % zurück, während die Vergabe von Hypothekendarlehen für den Erwerb eines Eigenheims um 31,9 % zurückging, was durch den Anstieg der Zinssätze und die daraus resultierende Zunahme der Finanzierung gekennzeichnet war.

Nach Angaben des Generalrats der Notare vom Mittwoch stieg der Quadratmeterpreis weiter, wenn auch sehr moderat, nachdem er im Vergleich zum Vorjahr um 0,9 % gestiegen war.

Im April wurden 49.639 Hausverkäufe registriert, wie aus der notariellen Urkunde hervorgeht.

Nach Wohnungsarten gingen die Wohnungstransaktionen im Vergleich zum Vorjahr um 20,2 % auf 38.269 Einheiten zurück, während sie bei Einfamilienhäusern um 22,3 % auf 11.370 Betriebe zurückgingen.

Die Verkäufe gingen in allen autonomen Gemeinschaften zurück, wobei die größten Rückgänge in La Rioja zu verzeichnen waren (-33,6%); Kanarische Inseln (-29%); Madrid (-28,9%); Baskenland (-25,1%); Navarra (-25%); Balearen (-23,7%); Andalusien (-22,4%); Asturien (-22,4%); Katalonien (-21,9 %) und Kantabrien (-21,4 %).

Am besten schnitt Murcia mit einem Rückgang von 9,3 % gegenüber dem Vorjahr ab.

Im April lag der Anteil der durch ein Hypothekendarlehen finanzierten Eigenheimkäufe bei 44,1 %. Darüber hinaus betrug die Höhe des Darlehens bei dieser Art von Käufen mit Finanzierung durchschnittlich 70,6 % des Preises.

Insgesamt sanken die Hypothekarkredite für den Kauf von Wohneigentum im Vergleich zum Vorjahr um 31,9 % auf 21.884 Operationen.

Darüber hinaus sank die durchschnittliche Höhe dieser Kredite um 6,4 % und erreichte 142.306 Euro.

Die Hypotheken für Wohnraum gingen den fünften Monat in Folge in allen Autonomien zurück, wobei die größten Rückgänge in Navarra verzeichnet wurden (-48%); Kantabrien (-39,8%); Katalonien (-39,1%); Extremadura (-35,8%); Kastilien und León (-34,7 %) und Madrid (-34,2 %).

Angesichts der Rückgänge bei den Betriebs- und Hypothekengeschäften stiegen die Preise für Wohnimmobilien im April weiter an, wenn auch in moderater Weise, nachdem sie im Vergleich zum Vorjahr um 0,9 % auf 1.622 Euro/m² gestiegen waren.

Die Preise für Wohnungen sanken um 0,2 % auf 1.787 Euro/m², während die Preise für Einfamilienhäuser um 1,5 % auf 1.308 Euro/m² stiegen.

In 15 autonomen Regionen wurden Preissteigerungen verzeichnet, am stärksten in Kastilien-La Mancha (20,3 %); Aragon (17,2%); Kanarische Inseln (12,6 %) und Asturien (11,7 %). Dagegen verzeichneten die Hauspreise in La Rioja (-9,5 %) und im Baskenland (-1,6 %) Rückgänge.

Die Preise für Wohnimmobilien haben ihren Anstieg im ersten Quartal 2023 abgeschwächt und sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,5 % gestiegen, die niedrigste Rate seit Mitte 2021, wie aus den am Mittwoch veröffentlichten Daten des Nationalen Instituts für Statistik (INE) hervorgeht.

Zwischen Januar und März dieses Jahres waren die Preise für neue Wohnungen am stärksten gestiegen, und zwar um 6 % im Vergleich zum Vorjahr, die niedrigste Rate seit dem dritten Quartal 2021. Die Preise für gebrauchten Wohnraum stiegen seinerseits um 3 % und weisen seit Mitte 2014 positive Raten auf.

Bild: Copyright: ivantagan


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