Der Präsident der Valencianischen Gemeinschaft sagt, dass bereits mehr als 60.000 Menschen 115 Millionen für den Verlust ihres Autos in der DANA erhalten haben

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Der valencianische Ministerpräsident Carlos Mazón gab am Samstag bekannt, dass bereits über 60.000 Menschen Direkthilfen in Höhe von insgesamt 115,3 Millionen Euro für den Verlust ihrer Fahrzeuge durch die jüngsten Unwetter erhalten haben.

Mazón betonte, die Priorität der Regionalregierung liege darin, die Hilfszahlungen „flexibel, effizient und möglichst unbürokratisch abzuwickeln“. Ziel sei es, die Zahlungen zu beschleunigen, „um betroffenen Einzelpersonen und Familien zu helfen und den sozialen und wirtschaftlichen Wiederaufbau der betroffenen Gebiete zu unterstützen.“

Der Ministerpräsident erklärte weiter, dass bereits 21.221 Familien jeweils 6.000 Euro Soforthilfe als Zuschuss für den Verlust von lebensnotwendigen Gütern erhalten hätten. Insgesamt habe die Regionalregierung über 127 Millionen Euro an solcher Direkthilfe ausgezahlt – das entspreche 64 Prozent der Gesamtsumme. Zusätzlich hätten 812 Familien, deren Hauptwohnsitz durch die Überschwemmungen beschädigt wurde, Mietbeihilfen in Höhe von insgesamt 9,1 Millionen Euro erhalten.

Außerdem, so Mazón, sei neben den Direkthilfen „ein kostenloses Jahresticket für den öffentlichen Nahverkehr eingeführt worden, das allen Familien in den betroffenen Gemeinden die kostenlose Nutzung von Metrovalencia, Cercanías, EMT, Metrobus und Regionalbussen ermöglicht.“

Zur Wiederbelebung der Wirtschaft erklärte Mazón, die valencianische Regierung habe „mit bisher 916,6 Millionen Euro, die für verschiedene Direkthilfemaßnahmen bereitgestellt wurden, die größte Ressourcenmobilisierung ihrer Geschichte vorgenommen.“ Er unterstrich die Bedeutung der wirtschaftlichen Unterstützung von Unternehmen und Selbstständigen, an die bereits über 115 Millionen Euro geflossen seien, „um ihnen die Wiederaufnahme ihrer Geschäftstätigkeit zu ermöglichen und Arbeitsplätze zu sichern.“

Insgesamt habe die Regionalregierung 192 Millionen Euro an Direkthilfen für Unternehmen – mit und ohne Angestellte – bereitgestellt, wovon 60 Prozent bereits ausgezahlt worden seien. Für Selbstständige ohne Angestellte stünden 92 Millionen Euro in zwei Förderrunden à 3.000 Euro pro Antragsteller zur Verfügung, von denen 30.000 Selbstständige profitieren sollen. Darüber hinaus habe die Regionalregierung durch neue, zinsgünstige Finanzierungsinstrumente mit langfristigen Darlehen (Soft Loans) Liquidität in Höhe von 350 Millionen Euro für betroffene Unternehmen und Selbstständige bereitgestellt.


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