Der Kongress verabschiedet neue Grenzwerte für Alkohol am Steuer: Ein einziges Bier reicht aus um positiv getestet zu werden

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Seit Juni des vergangenen Jahres gab es Hinweise von der Regierung, und der Kongress hat ihren Vorschlag am Donnerstag unterstützt. Die erlaubten Blutalkoholgrenzen für Fahrer werden auf 0,2 g/l im Blut und 0,1 mg/l in der Atemluft reduziert.

Das Kongressplenum hat mit den Stimmen gegen VOX und der Enthaltung der Volkspartei den Vorschlag angenommen, den der Innenminister Fernando Grande-Marlaska vor einigen Wochen vorgelegt hatte.

Neue Grenzen für Alkohol am Steuer: In Spanien ist aktuell ein Alkoholgehalt von 0,5 Gramm pro Liter Blut und 0,25 Gramm pro Liter ausgeatmeter Luft erlaubt. Die vom Kongress unterstützten neuen Grenzwerte liegen nun bei 0,2 Gramm Alkohol im Blut und 0,1 Gramm in der Atemluft.

Eine Reduzierung, die mehr als die Hälfte beträgt und alle Fahrer einbezieht. Die Abstimmung erfolgte mit 175 Ja-Stimmen, 138 Enthaltungen und 33 Nein-Stimmen.

Vom Kongress aus wiesen Vertreter der Sumar-Formation darauf hin, dass “der Nullsatz ideal wäre”, obwohl sie betonen, dass dieser Schritt ein kleiner Ansatz zu diesem Zweck sei.

Wie und wann sie wirksam wird: Das Innenministerium beabsichtigt, die Reform durch eine Modifikation des Artikels 20 der Allgemeinen Verkehrsordnung umzusetzen, welcher die aktuellen Alkoholgrenzwerte im Blut und in der Atemluft definiert.

Derzeit ist kein Datum für die Umsetzung der Änderung festgelegt, aber sobald der Vorschlag vom Kongress genehmigt ist, muss die Regierung handeln und die notwendige Anpassung der Vorschriften vornehmen.

In der Nähe der Nullgrenze. Aktuell ahnden nur Länder wie die Slowakei, Ungarn, Tschechien und Rumänien bereits geringste Mengen Alkohol im Blut von Autofahrern mit einer Nulltoleranz. In 19 Ländern der Europäischen Union gilt hingegen ein Grenzwert von 0,5 Gramm Alkohol pro Liter Blut.

Dennoch sind viele dieser Länder für Anfänger und Berufsfahrer restriktiver und setzen für sie Promillegrenzen zwischen 0,1 g und 0,3 g fest. Spanien war bisher eines der liberalsten Länder in dieser Hinsicht, aber das wird sich bald ändern.

Die Auswirkungen der Maßnahme auf die Fahrer werden bedeutend sein. Eine Anpassung der Alkoholgrenzwerte beim Fahren erfordert auch eine Überarbeitung des aktuellen Sanktionssystems. Laut dem Gesundheitsministerium genügt bereits der Konsum eines Bieres, um für mindestens zwei Stunden nicht fahrtüchtig zu sein.

Es ist noch unklar, welche Schwellenwerte für Sanktionen festgelegt werden, da der Höchstsatz einer vollständigen Änderung unterzogen wird.

Bild | DGT


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