Die Länder, gegen die rechtliche Schritte eingeleitet werden, sind Tschechien, Spanien, Zypern, Polen und Portugal. Nach Angaben der Europäischen Kommission haben diese Mitgliedstaaten es entweder versäumt, einen nationalen Koordinator für digitale Dienste (DSC) zu ernennen, oder sie haben diesen Stellen nicht die erforderlichen Befugnisse zur Durchsetzung des Digital Services Act (DSA) verliehen.
Darüber hinaus haben keines der fünf Länder Strafen für Verstöße gegen die Verordnung festgelegt, wie es von Brüssel gefordert wird.
„Der DSA verpflichtet die Mitgliedstaaten, eine oder mehrere zuständige Behörden für die Aufsicht und Durchsetzung des DSA zu benennen und bis zum 17. Februar 2024 einen nationalen DSC zu ernennen“, erklärte die Kommission in ihrer Pressemitteilung. „Die Mitgliedstaaten sind zudem verpflichtet, ihre DSC mit den notwendigen Befugnissen auszustatten, damit sie ihre Aufgaben im Rahmen des DSA erfüllen können.“
Polen wird kritisiert, weil es keinen nationalen Koordinator ernannt oder ermächtigt hat. Tschechien, Spanien, Zypern und Portugal haben zwar solche Gremien eingesetzt, jedoch nicht mit den rechtlichen Befugnissen ausgestattet, die zur Erfüllung ihrer Aufgaben erforderlich sind.
Die Europäische Kommission betont, dass der DSA, der 2022 in Kraft trat, darauf abzielt, ein sichereres und transparenteres Online-Umfeld zu schaffen. Große Plattformen und Suchmaschinen werden verpflichtet, illegale Inhalte zu bekämpfen, die Privatsphäre der Nutzer zu schützen und Risiken für die öffentliche Sicherheit zu adressieren.
Kritiker hingegen argumentieren, dass der DSA zu weit gehen könnte, indem er Plattformen dazu anregt, Inhalte übermäßig zu entfernen, was die freie Meinungsäußerung beeinträchtigen könnte. Kleinere Plattformen könnten unverhältnismäßig belastet werden, während die Dominanz von Big Tech verstärkt wird. Zudem wird die Nutzerprivatsphäre durch den geforderten Datenzugriff für Regulierungsbehörden gefährdet.
Die Ablehnung der Regelung fand sowohl bei libertären Politikern in Europa als auch bei Republikanern in Washington, D.C. Widerhall. Im Februar richtete der Vorsitzende des Justizausschusses des US-Repräsentantenhauses, Jim Jordan, einen Brief an die EU-Kommissarin für Technologie, Henna Virkkunen, in dem er seine „ernsthafte Besorgnis über die Auswirkungen der Zensurbestimmungen des DSA auf die Meinungsfreiheit in den Vereinigten Staaten“ äußerte. Er argumentierte, dass eine Überregulierung aus Brüssel einen „de facto globalen Zensurstandard“ schaffen würde, da Social-Media-Plattformen in der Regel einheitliche Richtlinien zur Moderation von Inhalten für die weltweite Anwendung verwenden.
Auch Elon Musk, Eigentümer von X, hat sich über den bürokratischen Charakter des DSA und dessen übereifrigen Ansatz bei der Inhaltsmoderation geäußert. Der ehemalige US-Präsident Donald Trump bezeichnete die Geldstrafen, die Brüssel gegen US-Technologieunternehmen verhängt, weil sie sich nicht an den DSA halten, als „Form der Besteuerung“.
In Europa argumentierte der Abgeordnete der Alternative für Deutschland (AfD), Maximilian Krah, dass der DSA darauf abzielt, abweichende Meinungen zu unterdrücken, und behauptete, das Gesetz solle „verhindern, dass unorthodoxe und kreative Ideen im Internet geteilt werden“. Die schwedische Europaabgeordnete Jessica Stegrud warnte, dass ein übermäßiger Fokus auf die Bekämpfung von Desinformation und „schädlichen Inhalten“ die Meinungsfreiheit gefährden könnte.
Die Kommission leitete erstmals im Jahr 2024 Vertragsverletzungsverfahren gegen die fünf Länder ein. Im April wurden Aufforderungsschreiben an Tschechien, Zypern, Polen und Portugal versandt, und im Juli folgte eines an Spanien. Da die Mitgliedstaaten diesen Aufforderungen nicht nachgekommen sind, hat die Kommission die Angelegenheit vor das höchste Gericht der EU gebracht.
Sollte der Gerichtshof gegen sie entscheiden, drohen den betroffenen Ländern Geldstrafen, und sie müssen schnell handeln, um ihren rechtlichen Verpflichtungen nachzukommen.
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Wann wird diese diktatorische eu aufgelöst niemand braucht diese diktatur mit diesem volksfeindlichen brüssel WEG DAMIT SOFORT AUFLÖSEN ,diese KRIMINELLE eu DIE ,SCHREIBEN LÄNDERN DIE SICHT DEMOKRATISCH VERHALTEN UND NICHT DIKTATORISCH WIE DIE EU ,,,DIE SOLLTEN BUSSEN BEZAHLEN !!! weil sie nicht zensieren !EINE SCHWEINEREI