Ein schwerer Brand in Brazatortas, Ciudad Real, hat am Montag zu erheblichen Beeinträchtigungen im spanischen Hochgeschwindigkeitsverkehr geführt. Der starke Rauch zwang die Behörden, den Betrieb auf der AVE-Strecke zwischen Madrid und Andalusien vollständig einzustellen. Betroffen ist insbesondere der Abschnitt zwischen Puertollano und Venta la Inés, wo die Sicht durch die Rauchentwicklung stark eingeschränkt ist. Dies hat weitreichende Folgen für Reisende, die auf dieser wichtigen Verbindung unterwegs sind.
🔥 Suspendida la circulación entre Puertollano y Venta la Inés por un incendio próximo a las vías que dificulta la visibilidad.
— INFOAdif (@InfoAdif) July 28, 2025
🚆Afectados los trenes de la línea de alta velocidad entre Madrid y Andalucía.
👩🚒 Bomberos y medios de extinción terrestres y aéreos actuando. pic.twitter.com/7kKmWA5dmJ
Stufe 1 Alarm und Auswirkungen auf den Schienenverkehr
Der Forest Fire Prevention and Extinction Service (Infocam) hat den Brand aufgrund seiner potenziellen Auswirkungen auf Infrastruktur und der Beeinträchtigung des Eisenbahnverkehrs auf Stufe 1 hochgestuft. Adif, der spanische Eisenbahninfrastruktur-Betreiber, bestätigte die Sperrung der AVE-Verbindung Madrid-Andalusien. Zusätzlich wurde der konventionelle Zugverkehr auf der Strecke zwischen Mérida und Puertollano ebenfalls unterbrochen. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die Sicherheit der Passagiere und des Personals zu gewährleisten, während die Feuerwehr gegen die Flammen kämpft.
Umfassende Löschmaßnahmen im Gange
Das Waldbrandinformationssystem (Fidias) des Ministeriums für nachhaltige Entwicklung berichtete, dass das Feuer am Montag um 13:27 Uhr von einem Wachmann entdeckt wurde. Seitdem wurden umfangreiche Löschmaßnahmen eingeleitet. Bislang sind drei Luft- und 14 Landressourcen im Einsatz, unterstützt von 75 spezialisierten Waldbrandbekämpfern und Umweltagenten. Die Einsatzkräfte arbeiten mit Hochdruck daran, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und die betroffenen Bahnstrecken schnellstmöglich wieder für den Verkehr freizugeben. Es bleibt abzuwarten, wann sich die Lage normalisiert und der Zugverkehr in Spanien wieder reibungslos läuft.
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