Das Cabildo de Tenerife wird an den Eingängen des Teide-Nationalparks Überwachungskameras installieren, um den Zustrom von Besuchern zu regulieren. Dies kündigte die Präsidentin der Insel, Rosa Dávila, am Mittwoch an.
Auf einer Pressekonferenz, die nach der Sitzung des EZB-Rates stattfand, erklärte Dávila, dass in den kommenden Tagen mit der Installation von Kameras und Sensoren begonnen wird. Ziel dieser Maßnahmen ist es, den Besucherstrom zu steuern und die grundlegenden Infrastrukturen des Parks zu verbessern.
Für diese Initiative, die mit 1,8 Millionen Euro aus den Next Generation-Fonds finanziert wird, besteht eine Kooperationsvereinbarung mit dem Ministerium für ökologischen Wandel der Regierung der Kanarischen Inseln, so Dávila weiter.
Die Arbeiten werden von der öffentlichen Gesellschaft Tragsa durchgeführt und sollen bis Mai 2026 abgeschlossen sein. Die Maßnahmen beinhalten den Einsatz von Technologien zur Regulierung der Besucherzahlen, um einer Übernutzung des Parks vorzubeugen.
Dávila erklärte, dass insgesamt neun Überwachungs- und Kapazitätskameras an den vier Straßenzufahrten sowie in den besonders stark frequentierten Bereichen installiert werden. Darüber hinaus werden 30 Messgeräte auf strategisch ausgewählten Wegen platziert, um die Anzahl der Besucher in Echtzeit zu erfassen.
Zusätzlich zu den Maßnahmen zur Besucherkontrolle umfasst die Investition auch die Verbesserung grundlegender Infrastrukturen für die öffentliche Nutzung. Dazu gehören die Anpassung und Instandhaltung der 41 Wanderwege des Nationalparks, die insgesamt über 130 Kilometer lang sind.
Des Weiteren werden die 32 Aussichtspunkte sowie die Umgebung des ethnografischen Museums Juan Évora renoviert. Auch die Rastplätze Alto de Guamaso und Roques de García, zwei wichtige Ausgangspunkte, werden modernisiert.
Außerdem werden fünf Informationstafeln installiert, die pädagogische und informative Inhalte über die natürliche Umgebung bereitstellen. Zwei dieser Tafeln werden neu gestaltet und bedruckt.
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