Barcelona boomt: Höchste Einwohnerzahl seit 40 Jahren erreicht!

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Barcelona boomt: Höchste Einwohnerzahl seit 40 Jahren erreicht!
Image by freepik

Die Einwohnerzahl Barcelonas hat zum dritten Mal in Folge zugenommen und erreicht mit 1.732.066 Menschen den höchsten Stand seit vier Jahrzehnten. Dies entspricht einem Wachstum von 1,7 % im Vergleich zum Vorjahr, eine Entwicklung, die laut dem städtischen Datenbüro der Stadtverwaltung Barcelonas die bereits bestehenden Trends weiter festigt.

Migration als Haupttreiber des Wachstums

María Jesús Calvo, Leiterin der Abteilung für Statistik und Datenverbreitung des Konsistoriums, erläutert, dass der Bevölkerungsanstieg, basierend auf dem Gemeinderegister vom 1. Januar 2025, primär auf die Migration zurückzuführen ist. Der Anteil der in Barcelona geborenen Einwohner liegt bei unter 45 %. Hingegen wurden 612.529 Menschen im Ausland geboren, wobei die Mehrheit (53,8 %) vom amerikanischen Kontinent stammt. Die Vielfalt der Nationalitäten bleibt mit über 180 im Jahr 2024 konstant, wobei Italienisch, Kolumbianisch und Pakistanisch am häufigsten vertreten sind.

Geburtenrate stabil, Zahl der Hundertjährigen steigt

Die Geburtenrate in Barcelona stabilisiert sich mit 11.091 Geburten im Jahr 2024, ein leichter Rückgang gegenüber den 11.000 im Jahr 2023. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung bleibt mit 44,4 Jahren stabil. Auffällig ist jedoch der Anstieg der Hundertjährigen: Mit 1.104 Personen, fast 10 % mehr als im Vorjahr, setzt sich dieser Trend fort. Frauen bilden mit 83,9 % (962 Frauen gegenüber 178 Männern) die deutliche Mehrheit in dieser Altersgruppe.

Frauen dominieren die Gesamtbevölkerung und Haushaltsstrukturen im Wandel

Das weibliche Geschlecht stellt mit 52,1 % die Mehrheit der Gesamtbevölkerung dar, ein Wert, der den Vorjahren und den letzten Jahrzehnten ähnelt. Die 1.732.066 Einwohner Barcelonas verteilen sich auf insgesamt 681.087 Haushalte. Bemerkenswert ist, dass fast ein Drittel davon (215.153) Einpersonenhaushalte sind. Die Studie des Rates zeigt zudem einen Anstieg von Haushalten mit ausländischen Bewohnern, sowohl in reinen ausländischen Haushalten (13,4 %) als auch in gemischten Haushalten (14,2 %). Gleichzeitig nimmt die Präsenz von Minderjährigen in Haushalten ab und macht nur noch ein Viertel (21,8 %) aus.


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