Banco Santander: Einschränkungen bei digitalen Diensten am Wochenende in Spanien

1608
ID 37751745 © Tupungato | Dreamstime.com

Die Banco Santander führt an diesem Wochenende eine wichtige Aktualisierung ihrer Dienstleistungen durch, die zu vorübergehenden Einschränkungen für Kunden in Spanien führen wird. Ab dem 14. Juni um 21:00 Uhr (Halbinselzeit) werden bestimmte digitale Dienste für einige Stunden nicht verfügbar sein.

Welche Dienste sind betroffen?

Kunden der Banco Santander in Spanien werden während des Wartungsfensters keinen Zugriff auf das digitale Banking, die mobile Anwendung oder das Contact Center haben. Dies bedeutet, dass Bizum-Zahlungen, Überweisungen und der Abschluss neuer Produkte oder Dienstleistungen nicht möglich sein werden.

Geldautomaten bleiben zwar funktionsfähig, jedoch ausschließlich für Bargeldabhebungen.

Was funktioniert weiterhin?

Es gibt Entwarnung für Kartenzahlungen. Sowohl physische Einkäufe im Handel als auch Online-Transaktionen mit Santander-Karten funktionieren normal. POS-Terminals sind von der Aktualisierung nicht betroffen.

Wann sind die Dienste wieder verfügbar?

Die Bank hat mitgeteilt, dass es sich um einen kurzen, zeitlich begrenzten Ausfall handelt und beabsichtigt, die vollen Funktionen am Sonntag wieder zur Verfügung zu stellen. Kunden außerhalb Spaniens und Nutzer der digitalen Tochtergesellschaft Openbank sind von diesen Einschränkungen nicht betroffen.

Santander als Vorreiter bei grenzüberschreitenden Zahlungen

Die Banco Santander ist bekannt für ihre innovativen Ansätze im Zahlungsverkehr. Sie war das erste Unternehmen in Spanien, das sofortige grenzüberschreitende Zahlungen zwischen Privatpersonen in Spanien, Portugal, Italien und Andorra ermöglichte.

Im Rahmen der EuroPA (European Payments Alliance)-Initiative werden Bizum (Spanien), Bancomat (Italien) und MB WAY (Portugal) miteinander verbunden. Diese führenden mobilen Zahlungslösungen verzeichneten im Jahr 2024 über 2 Milliarden Transaktionen und decken mehr als 65 % des Marktes in ihren jeweiligen Ländern ab. In der aktuellen Startphase profitieren bereits über 50 Millionen Menschen (davon fast 30 Millionen Bizum-Nutzer) und 186 Finanzinstitute in den vier Regionen von diesem Projekt.

Obwohl diese Zahlungsmethode primär für Privatpersonen konzipiert ist, wird erwartet, dass ihre Anwendung in Zukunft auf weitere Bereiche ausgeweitet wird. In den kommenden Wochen wird der Beitritt weiterer Finanzinstitute wie Openbank, Abanca oder CaixaBank erwartet.


Du möchtest immer die neuesten Nachrichten aus Spanien?
Abonniere unseren Newsletter