Die deutsche Supermarktkette setzt ihre expansive Wachstumsstrategie in Spanien erfolgreich fort. Das Unternehmen, das als Discounter bekannt ist, hat kürzlich die Eröffnung von fast 40 neuen Filialen in Spanien für das Jahr 2025 angekündigt. Mit diesen Eröffnungen möchte ALDI die Wachstumsdynamik der letzten Jahre beibehalten, die sich allmählich in einem steigenden Marktanteil widerspiegelt.
Zu den Expansionsplänen des Unternehmens für dieses Jahr gehören die Eröffnung neuer Niederlassungen in der Region Murcia sowie die Konsolidierung auf den Balearen und den Kanarischen Inseln, beginnend mit einer Eröffnung Ende des Monats auf der Insel Lanzarote.
Darüber hinaus wird ALDI seine Präsenz in strategisch wichtigen Regionen wie Andalusien, der Autonomen Gemeinschaft Madrid, der Autonomen Gemeinschaft Valencia und Katalonien verstärken. Diese Regionen machen mehr als die Hälfte der für dieses Jahr geplanten Expansion aus. Die erste dieser Eröffnungen findet an diesem Mittwoch, dem 15. Januar, in Barcelona und am kommenden Freitag, dem 17. Januar, in Valencia statt. Zudem plant die Supermarktkette weitere Expansionen im Norden des Landes, mit neuen Filialen im Baskenland, in Aragonien, Galicien und Kantabrien. Besonders im Jahr 2024 wird hier ein Wachstum erwartet, unterstützt durch ein neues Distributionszentrum in Miranda de Ebro (Burgos).
“Mit unseren Wachstums- und Expansionsplänen in Spanien erweitern wir unsere Präsenz in der gesamten Region, was es uns ermöglicht, näher an unseren Kunden zu sein und weiterhin stabile und hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen”, erklärte ALDI-Vorstandsvorsitzender Valentín Lumbreras.
In den letzten Jahren hat die Inflation die Strategie der großen Einzelhandelsmarken beeinflusst, und nicht alle hatten dabei Erfolg. In dieser Zeit haben die Supermärkte den Preiskampf intensiviert, um Kundenloyalität zu gewinnen und den durch die Inflation bedingten Rückgang des Kaufvolumens abzumildern. Besonders hervorzuheben sind hierbei Mercadona sowie die Discounterketten Lidl und ALDI.
Mercadona brach 2023 seine eigenen Rekorde, nachdem es Preissenkungen bei 500 Artikeln angekündigt hatte. Die deutschen Ketten hingegen haben den Fokus auf Preisstrategien gelegt, um in Spanien zu wachsen, so Branchenexperten. Zudem haben sie den wirtschaftlichen Kontext genutzt, um ihre physische Präsenz in Spanien deutlich auszubauen. ALDI, das seine Expansion in Spanien seit Jahren intensiviert, konnte seinen Marktanteil von 1,52 % im Dezember 2022 auf 1,72 % Anfang Dezember steigern.
In den letzten drei Jahren hat die deutsche Marke bis zu 127 neue Filialen eröffnet. Im vergangenen Jahr schloss ALDI in Spanien ein erfolgreiches Expansionsjahr mit 468 Supermärkten und mehr als 7.500 Mitarbeitern ab. Mit diesen Eröffnungen hat die Kette über 35.500 m² neue Verkaufsfläche geschaffen, womit sie insgesamt über 518.000 m² Verkaufsfläche in Spanien erreicht.
Um das Wachstumstempo zu unterstützen, hat die Supermarktkette auch ihre Logistikkapazitäten erweitert, indem sie im vergangenen Jahr eine neue Plattform in der Valencianischen Gemeinschaft, in der Gemeinde Sagunto, eröffnet und ihr erstes Zentrum in Kastilien und León, in Miranda de Ebro (Burgos), eingeweiht hat.
Foto: Archiv
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