Die Bewohner von Marbella sind zutiefst beunruhigt über einen verstörenden Vorfall, der sich in den frühen Morgenstunden des 2. Juni ereignete. Die Nationalpolizei ermittelt in einem Fall, der weit über einen gewöhnlichen Einbruch hinausgeht. Ein Eindringling verbrachte 32 Minuten in einem Haus, während die Bewohner schliefen, und richtete dabei wiederholt eine Taschenlampe auf die nackt schlafende Besitzerin.
Das Grauen im eigenen Heim: Mehr als nur Diebstahl
Pilar und Alex, die Opfer dieses schockierenden Ereignisses, entdeckten die unfassbaren Vorgänge erst, nachdem sie die Aufnahmen ihrer Überwachungskameras gesichtet hatten. Alex, erschöpft von den Feierlichkeiten nach seinem Doppelsieg bei einem Jiu-Jitsu-Wettbewerb, schlief neben Pilar, während im Nebenzimmer ihr 18-jähriger Sohn schlief. Der Dieb stahl lediglich 300 Euro aus einer Tasche, hinterließ jedoch eine Spur tiefgreifender Traumata.
Pilar, die zunächst zögerte, Anzeige zu erstatten, da sie nackt auf den Aufnahmen zu sehen war, wurde schließlich von Freunden und Familie ermutigt, den Schritt zu wagen. Ihre Überzeugung ist klar: “Dieser Mann ist nicht zu mir nach Hause gekommen, um zu stehlen, er ist gekommen, um mir etwas anzutun.” Sie betont, dass keine Wertgegenstände wie Apple-Kopfhörer oder Goldschmuck entwendet wurden – die Obsession des Täters galt offensichtlich der Beobachtung. Alex bestätigt die Wahrnehmung seiner Partnerin, die sich “in ihrer Privatsphäre verletzt fühlte” und von einem “kranken Raubtier” heimgesucht wurde, wo sie sich am sichersten wähnen sollte.
Acht Mal im Schlafzimmer: Eine beängstigende Präsenz
Die Sicherheitsaufnahmen zeigen, wie die Person um 2:48 Uhr lautlos in das Haus eindringt. Der Täter, dessen Gesicht mit einem Taschentuch bedeckt war, trug Handschuhe und bewegte sich in Socken, um keinerlei Geräusche zu verursachen. Das Schockierendste an Pilars Bericht ist, dass der Eindringling “achtmal in unser Schlafzimmer eindrang, um meine Geschlechtsteile zu begutachten”, und seine Taschenlampe direkt auf die schlafende Frau richtete. Das Paar befürchtet zudem, dass der Angreifer mit seinem Gerät Bilder aufgenommen haben könnte.
Trotz kleinerer Bewegungen im Schlaf blieben Pilar und Alex die gesamten 32 Minuten, in denen der Dieb sich im Haus aufhielt, ahnungslos. Pilar ist besonders entsetzt bei dem Gedanken, dass sie in der Nacht zuvor alleine geschlafen hatte.
Das Leben nach dem Trauma: Psychologische Hilfe unerlässlich
Die Erfahrung hat tiefe Spuren bei Pilar hinterlassen. Sie leidet unter wiederkehrenden Albträumen, lebt mit dem ständigen Gefühl der Bedrohung und schreckt oft aus dem Schlaf hoch. Derzeit erhält sie psychologische Hilfe, um das erlittene Trauma zu verarbeiten und wieder ein Gefühl von Sicherheit zu finden.
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