Die Informationsbrigade der Nationalpolizei in Madrid verfolgte bereits Tage vor dem Finale der Vuelta a España die Vorbereitungen radikaler Gruppen, die einen Boykott und gewaltsame Aktionen planten. Nach Polizeiangaben waren unter den Anführern der Proteste, die in Straßenschlachten endeten, prominente Mitglieder des pro-palästinensischen Jugendkollektivs Al Judur sowie Vertreter der Organisation Samidoun, die in den USA, Kanada und Deutschland wegen ihrer Nähe zur Hamas verboten ist.
Trotz dieser Erkenntnisse und eindeutiger Hinweise auf mögliche Eskalationen verzichtete das Innenministerium auf eine Verstärkung der Sicherheitskräfte. Polizeikreise werfen der Regierung deshalb „bewusste Untätigkeit“ vor.
Eskalation in Madrid – 22 verletzte Beamte
Am Sonntag kam es im Stadtzentrum von Madrid zu massiven Ausschreitungen während der letzten Etappe der Vuelta. Mitglieder extremistischer Gruppen hatten sich im Zielbereich sowie entlang des Rundkurses positioniert. Bereits zuvor war es zu Aktionen gekommen: Aktivisten drangen auf das Dach des Círculo de Bellas Artes ein und entrollten ein Transparent mit der umstrittenen Parole „Vom Fluss zum Meer“.
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Als die Polizei einschritt, eskalierte die Situation. 22 Beamte wurden verletzt, lediglich zwei der Randalierer konnten festgenommen werden. Einige der Beteiligten waren zuvor schon bei anderen Etappen der Vuelta aufgefallen und vorübergehend in Gewahrsam genommen worden.
Samidoun und Al Judur – enge Verbindungen zur Hamas
Laut Polizeiquellen agieren Al Judur und Samidoun in Spanien als verlängerter Arm der Hamas und der Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP). Beide Organisationen sind international im Visier der Sicherheitsbehörden. Samidoun organisierte im Sommer 2024 sogar eine Veranstaltung mit Hamas-Führer Bassem Naim, bei der die Angriffe vom 7. Oktober 2023 als Beginn eines „unumkehrbaren Befreiungsprozesses“ gefeiert wurden.
Im Oktober 2024 marschierte Samidoun erneut durch Madrid – unter Führung der Aktivistin Charlotte Kates, die offen die Hamas-Angriffe verherrlichte.
Verbindung zu Gaza-Flottille
Ein weiterer Schlüsselakteur ist der spanisch-palästinensische Samidoun-Funktionär Khaldia Abubakra, der sich derzeit auf einer Flottille nach Gaza befindet. Nach Recherchen unabhängiger Experten bestehen enge Verbindungen zwischen den Organisatoren dieser „Solidaritätsflotte“ und Strukturen der Hamas sowie der libanesischen Hisbollah.
Unterstützt wird die Mission von bekannten internationalen Aktivisten, darunter auch Greta Thunberg und die ehemalige Bürgermeisterin von Barcelona, Ada Colau. Experten warnen, dass die Flottille weniger humanitären Zielen diene, sondern vielmehr eine politische Bühne für Hamas-nahe Netzwerke biete.
Fazit
Die Eskalationen in Madrid zeigen, wie stark radikale Gruppierungen mit internationalen Terrorstrukturen in Verbindung stehen – und wie unzureichend die spanische Regierung offenbar darauf reagierte. Der Imageschaden für Spanien ist erheblich: Statt sportlicher Feierlichkeiten rund um die Vuelta Ciclista standen Straßengewalt und sicherheitspolitische Versäumnisse im Mittelpunkt.
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