Vogelgrippe kehrt nach Spanien zurück: Was jetzt zu beachten ist

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Vogelgrippe kehrt nach Spanien zurück
Bild: KI

Die Vogelgrippe ist nach mehreren Jahren erneut in Spanien aufgetreten. Das hochpathogene H5N1-Virus wurde in verschiedenen Regionen wie Kastilien-La Mancha, Kastilien und León, Extremadura und Andalusien nachgewiesen. Betroffen sind sowohl Wildvögel als auch Geflügelfarmen.

Spanien gilt als wichtiger Rastplatz für Zugvögel zwischen Afrika und Nordeuropa. Dadurch ist das Land besonders anfällig für die Einschleppung neuer Virusausbrüche. Die Behörden haben die Alarmstufe erhöht, um die Tiergesundheit und die Geflügelwirtschaft zu schützen.

Wie gefährlich ist die Vogelgrippe für Menschen?

Die Übertragung auf Menschen ist bislang selten und erfordert engen Kontakt mit infizierten Vögeln oder deren Ausscheidungen. Bisher wurden keine Virusmutationen festgestellt, die eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung ermöglichen. Dennoch mahnen Gesundheitsbehörden zur Vorsicht, da das Risiko einer Anpassung des Virus nicht ausgeschlossen werden kann.

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Vorsichtsmaßnahmen für den Alltag

Wer mit Wildvögeln oder Geflügel in Kontakt kommt, sollte folgende Maßnahmen strikt befolgen:

  • Abstand zu kranken oder toten Vögeln halten
  • Kontakt mit Kot, Speichel oder Schleim vermeiden
  • Hände gründlich mit Wasser und Seife oder Desinfektionsmitteln reinigen

Was tun bei Kontakt mit infizierten Vögeln?

Falls ein direkter Kontakt mit möglicherweise infizierten Tieren stattgefunden hat:

  1. Duschen und Kleidung isolieren – sofortiges gründliches Waschen ist entscheidend.
  2. Selbstisolation für 10 Tage – um eine mögliche Ansteckung anderer zu verhindern.
  3. Symptome beobachten – mögliche Anzeichen sind Husten, Fieber über 38 °C, Atemnot, Durchfall, Kopfschmerzen oder Muskelschmerzen.

Ärztliche Untersuchung und Behandlung

Bei Verdacht sollten Betroffene vorab telefonisch das medizinische Personal informieren, damit notwendige Schutzmaßnahmen getroffen werden können. Untersuchungen umfassen in der Regel:

  • Nasen- oder Rachenkulturen
  • Röntgenaufnahmen der Lunge
  • Überprüfung weiterer Organfunktionen bei schweren Verläufen

Die Therapie basiert auf antiviralen Medikamenten, die möglichst früh verabreicht werden müssen, um den Krankheitsverlauf abzumildern.


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