Polizei bestätigt hohe Beteiligung von Ausländern an Kriminalität im Baskenland
San Sebastian – Neue Polizeidaten zeichnen ein alarmierendes Bild der Sicherheitslage in der baskischen Küstenstadt. Laut Berichten von Polizeiquellen werden rund 90 % der schweren Verbrechen – darunter Raubüberfälle mit Gewalt, sexuelle Übergriffe und Diebstähle – von Einwanderern aus dem Maghreb und südlich der Sahara begangen.
Zwischen dem 4. und 10. August 2025 wurden insgesamt 21 Personen verhaftet, davon stammten 19 Verdächtige aus dem Maghreb. Trotz mehrfacher Vorstrafen kamen viele von ihnen vorläufig wieder auf freien Fuß.
Auffällige Muster bei Gewaltverbrechen
Ein Stadtvertreter erklärte, dass es bei Gewaltdelikten und Sexualverbrechen eine deutliche Übereinstimmung gebe: „In 90 % der Fälle passen die Täterbeschreibungen zu Personen nordafrikanischer Herkunft.“ Besonders häufig genannt werden die Namen Houssam M. und Mohamed M., die bereits mehrfach auffällig wurden.
Die Liste der Vergehen in dieser Woche umfasst:
- 8 Fälle von Raub mit Gewalt,
- 7 Diebstähle,
- 4 Verstöße gegen die öffentliche Gesundheit,
- sowie einzelne Fälle von Drohungen und Sexualdelikten.
Lediglich zwei Verhaftungen betrafen Verdächtige hispanischer Herkunft.
Steigende Ausländerkriminalität in Guipúzcoa
Die ausländische Bevölkerung in Guipúzcoa ist in den letzten vier Jahren um 21 % gestiegen und macht inzwischen 13 % der Einwohner von San Sebastian aus. Besonders stark vertreten sind Einwanderer aus Marokko.
Im gesamten Baskenland liegt der Anteil der Straftaten durch Ausländer bei 33 %, obwohl sie nur knapp 10 % der Bevölkerung stellen. Im ersten Quartal 2025 stieg die Kriminalität in San Sebastian um 2,02 % auf insgesamt 2.578 Straftaten. Darunter befanden sich 39 Raubüberfälle mit Gewalt sowie 101 Wohnungseinbrüche, bei denen überwiegend ausländische Täter festgestellt wurden.
Forderungen nach strengeren Maßnahmen
Polizeibeamte und Sicherheitsexperten fordern angesichts der Entwicklung schnelle Abschiebungen von Wiederholungstätern, strengere Grenzkontrollen sowie klar geregelte legale Einwanderungswege.
„Ohne entschlossene Maßnahmen bleibt die Unsicherheit hoch und gefährdet das Zusammenleben in San Sebastian“, so ein Beamter. Bereits im ersten Quartal dieses Jahres wurden mehr als 2.500 Verstöße in der Stadt registriert.
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