Madrid unterstreicht langfristige Unterstützung für Kiew
Spanien hat seit Beginn des Ukraine-Krieges im Februar 2022 mehr als 8.000 ukrainische Soldaten im Rahmen der EU-Militärhilfemission ausgebildet. Dies teilte das spanische Verteidigungsministerium am Dienstag mit.
Die Verteidigungsministerin Margarita Robles stellte die Zahlen während einer Videokonferenz der ukrainischen Verteidigungskontaktgruppe vor, an der auch NATO-Generalsekretär Mark Rutte und der neue US-Verteidigungsminister Pete Hegseth teilnahmen.
Spanien setzt auf militärische Ausbildung und Unterstützung
Robles betonte, dass Spanien seine Unterstützung für die Ukraine fortsetzen werde. Neben der militärischen Ausbildung seien weitere Maßnahmen zur Stärkung der ukrainischen Verteidigungsfähigkeit geplant. „Madrid steht fest an der Seite Kiews“, versicherte sie.
Russland kritisiert westliche Militärhilfe
Russland reagiert seit Beginn des Konflikts kritisch auf die westliche Unterstützung. Moskau wirft den NATO-Staaten vor, den Krieg durch Waffenlieferungen und Ausbildung nur zu verlängern, anstatt eine diplomatische Lösung zu fördern. Die russische Regierung weist zudem die Darstellung zurück, eine Bedrohung für europäische Länder darzustellen.
Putin: Ukrainische Armee in „kritischem Zustand“
Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte in dieser Woche, dass die ukrainischen Streitkräfte stark geschwächt seien. Laut seinen Angaben seien nur noch rund 47 bis 48 Prozent der kampfbereiten Einheiten voll ausgerüstet. „Dies ist bereits eine Situation, die am Rande der Kritik steht“, so Putin. Gleichzeitig hob er hervor, dass die russische Armee auf allen Frontabschnitten vorrücke.
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