Sánchez unterbricht Urlaub wegen verheerender Waldbrände in Ourense und León

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Sánchez unterbricht Urlaub wegen verheerender Waldbrände in Ourense und León
x.com/desdelamoncloa

Angesichts der dramatischen Lage durch die Waldbrände in mehreren Teilen Spaniens hat Premierminister Pedro Sánchez seinen Urlaub auf Lanzarote unterbrochen. Er wird am Sonntag die am schlimmsten betroffenen Gebiete in Ourense und León besuchen, um sich persönlich ein Bild der Lage zu machen und den Einsatzkräften den Rücken zu stärken.

Krisenmanagement vor Ort: Besuch an der Brandfront

Nach zwei Wochen auf der kanarischen Insel Lanzarote kehrt der Regierungschef nun aufs Festland zurück, um die von den Flammen verwüsteten Regionen zu inspizieren. Wie der Moncloa-Palast mitteilte, wird Sánchez am Sonntagmorgen in Ourense und León erwartet. Auf seiner Agenda steht ein Treffen mit den Verantwortlichen der Notfall- und Koordinierungseinheiten. Im Anschluss ist eine Erklärung an einem vorgeschobenen Kommandoposten geplant, dessen genauer Standort in Kürze bekannt gegeben wird. Dieser direkte Austausch unterstreicht die Dringlichkeit und den Willen der Regierung, die Brandbekämpfung auf höchster Ebene zu koordinieren. Bereits am Samstag leitete Sánchez per Videokonferenz die Sitzung des staatlichen Koordinierungsausschusses des nationalen Notfallplans (CECOD), um die landesweite Situation zu analysieren.

Regierungsmitglieder im Einsatz an mehreren Fronten

Der Premierminister ist nicht das einzige Regierungsmitglied, das sich vor Ort engagiert. Verteidigungsministerin Margarita Robles besuchte bereits am Samstag die Truppen der Militärischen Nothilfeeinheit (UME), die unermüdlich gegen die Flammen in Galicien sowie Kastilien und León ankämpfen. Gleichzeitig reiste die dritte Vizepräsidentin und Ministerin für den ökologischen Wandel, Sara Aagesen, nach Pinofranqueado (Cáceres). Dort traf sie Mitglieder der Forstbrigade (BRIF), die sowohl in Extremadura als auch in Kastilien und León im Einsatz sind, um die verheerenden Brände einzudämmen. Diese koordinierten Besuche signalisieren eine geschlossene Reaktion der Regierung auf die nationale Notlage. Laut Staatssekretariat für Kommunikation plant der Präsident, im Laufe der kommenden Woche weitere von den Bränden betroffene Gebiete zu besuchen.


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