Zwei entsetzliche Taten gegen wehrlose Tiere erschüttern die Region Murcia und offenbaren ein abgründiges Maß an Grausamkeit und fehlender Menschlichkeit. In La Tercia wurde eine Katze vom Fahrer eines Luxuswagens vorsätzlich getötet, während in San Pedro del Pinatar drei Hunde in einem Zustand extremer Vernachlässigung aufgefunden wurden. Die Guardia Civil hat in beiden Fällen die mutmaßlichen Täter identifiziert und Ermittlungen eingeleitet.
Vorsätzlicher Tod in La Tercia: Fahrer überfährt eigene Katze mehrfach
Ein Akt von unvorstellbarer Brutalität ereignete sich im Stadtteil La Tercia. Spezialisten des Naturschutzdienstes der Guardia Civil (Seprona) deckten auf, wie der Fahrer eines Oberklasse-Fahrzeugs seine eigene Katze auf offener Straße aussetzte, nur um sie unmittelbar danach gezielt und wiederholt zu überfahren, bis das Tier qualvoll verendete. Dank entscheidender Hinweise aus der Bevölkerung und intensiver Ermittlungsarbeit konnte der mutmaßliche Täter rasch identifiziert werden. Der Mann, wohnhaft in der Gemeinde Torrevieja in Alicante, wurde als Tatverdächtiger eines Verbrechens gegen Tiere angeklagt.
Drama in San Pedro del Pinatar: Drei Hunde vor dem Hungertod gerettet
Ein zweiter Fall von schwerer Tierquälerei führte die Ermittler nach San Pedro del Pinatar. Die örtliche Polizei alarmierte die Seprona-Einheit bezüglich eines möglichen Falls von Tieraussetzung, bei dem mehrere Hunde unter erheblicher Mangelernährung litten. Die Beamten der Guardia Civil bestätigten vor Ort die schrecklichen Vermutungen. In einem Wohnhaus fanden sie drei Hunde in einem beklagenswerten Gesundheitszustand vor. Die Tiere zeigten Anzeichen extremer Abmagerung und Knochenmissbildungen, die auf langanhaltenden Hunger zurückzuführen sind. In Zusammenarbeit mit dem autorisierten Tierrettungsdienst der Gemeinde wurden die drei Hunde umgehend aus ihrer schrecklichen Umgebung entfernt. Gegen die Besitzerin der Tiere wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Sie wird des Verbrechens der Tieraussetzung beschuldigt, da sie ihren Hunden die grundlegendste Versorgung, ausreichendes Futter und notwendige tierärztliche Betreuung verweigerte.
Rechtliche Konsequenzen für die Täter
Beide mutmaßlichen Täter müssen sich nun vor Gericht verantworten. Ihnen drohen empfindliche Strafen, die von Geldbußen bis hin zu einem mehrjährigen Verbot des Besitzes von Tieren reichen können. Diese entschlossenen Aktionen der Guardia Civil sind Teil ihres fortwährenden Einsatzes, den Tierschutz zu gewährleisten und jegliche Form von Grausamkeit gegen Tiere konsequent strafrechtlich zu verfolgen.
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