Supermarkt-Gang in Málaga zerschlagen: Festnahme nach brutalen Raubüberfällen mit Macheten

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Supermarkt-Gang in Málaga zerschlagen: Festnahme nach brutalen Raubüberfällen mit Macheten
FOTO: Guardia

In der Provinz Málaga hat die Guardia Civil einer skrupellosen kriminellen Gruppe das Handwerk gelegt, die für eine Serie von gewalttätigen Raubüberfällen auf Supermärkte verantwortlich war. Die Täter, die mit Macheten und täuschend echt aussehenden Sturmgewehren bewaffnet waren, wurden im Rahmen der “Operation Guamparas” auf frischer Tat in Coín ertappt und festgenommen.

Die brutale Vorgehensweise der Täter

Die Ermittlungen kamen Anfang Juni ins Rollen, nachdem ein besonders brutaler Raubüberfall in Coín die Behörden alarmierte. Schnell wurde klar, dass die Täter nach einem wiederkehrenden Muster vorgingen. Sie spähten die Supermärkte im Vorfeld genau aus und schlugen gezielt kurz vor Ladenschluss zu, um die gesamten Tageseinnahmen zu erbeuten.

Während der Überfälle drangen zwei vermummte Mitglieder der Bande, ausgestattet mit Sturmhauben, in die Geschäfte ein. Mit großen Macheten und simulierten Schusswaffen bedrohten sie Angestellte sowie Kunden und schreckten nicht davor zurück, Gewalt anzuwenden, um an das Geld in den Kassen zu gelangen. Ein drittes Mitglied wartete währenddessen draußen in einem Fluchtfahrzeug mit gefälschten Kennzeichen, um ein schnelles und unentdecktes Entkommen zu sichern.

Ermittlungserfolg der Guardia Civil: Operation Guamparas

Nachdem die Vorgehensweise der kriminellen Gruppe analysiert war, richtete die Guardia Civil eine spezielle Überwachungseinheit ein. Diese sorgfältige Vorbereitung zahlte sich aus: Die Ermittler konnten die drei Täter auf frischer Tat festnehmen, als diese gerade versuchten, einen weiteren Supermarkt in Coín auszurauben.

Anklage und Inhaftierung

Bei den Festgenommenen handelt es sich um drei Männer im Alter von 22, 28 und 51 Jahren. Ihnen werden vier schwere Straftaten zur Last gelegt: Raub mit Gewalt und Einschüchterung, Urkundenfälschung durch die Verwendung falscher Nummernschilder, Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung sowie zwei weitere Diebstahlsdelikte. Auf Anordnung des erstinstanzlichen Gerichts von Coín wurden alle drei Verdächtigen umgehend in Untersuchungshaft genommen. Der Albtraum für die Supermärkte in der Region Málaga hat damit ein Ende.


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