In den frühen Morgenstunden ereignete sich in der Haftanstalt Murcia I, gelegen im Stadtteil Sangonera la Verde, eine schreckliche Tragödie. Ein Häftling hat seinem Zellengenossen auf grausame Weise das Leben genommen. Als Tatwaffe diente offenbar der scharfkantige Deckel einer einfachen Thunfischdose.
Die schockierenden Details der Tat in einer “ruhigen” Abteilung
Der Vorfall trug sich im Modul 1 zu, einem Bereich des Gefängnisses, der eigentlich als besonders ruhig und unauffällig gilt. Ein anderer Insasse wurde durch laute Schlaggeräusche aus der Nachbarzelle alarmiert und schlug sofort Alarm. Als die Gefängnisbeamten eintrafen, bot sich ihnen ein Bild des Grauens: Ein Häftling lag leblos am Boden, während sein Zellengenosse, der mutmaßliche Täter, blutüberströmt war. Beide Männer, marokkanischer Herkunft, teilten sich die Zelle.
Besonders tragisch: Das Opfer saß wegen des Verdachts eines Sexualdelikts in Untersuchungshaft und galt als unauffälliger und nicht konfliktscheuer Gefangener. Der mutmaßliche Täter hingegen war erst seit wenigen Tagen in der Anstalt untergebracht.
Ermittlungen laufen auf Hochtouren
Der mutmaßliche Angreifer wurde umgehend von den anderen Häftlingen getrennt und befindet sich nun im Isolationsmodul des Gefängnisses. Die Guardia Civil hat gemeinsam mit den Strafvollzugsbehörden die Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Hintergründe und das Motiv für diese entsetzliche Tat zu klären.
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