Hitzewelle in Spanien: Bis zu 43°C erwartet – Doch das Ende naht mit Gewittern!

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Hitzewelle in Spanien: Bis zu 43°C erwartet – Doch das Ende naht mit Gewittern!

Spanien steht erneut vor einer intensiven Hitzewelle, die den Süden des Landes mit Temperaturen von über 42°C fest im Griff haben wird. Doch Wetterexperten geben Entwarnung: Ein drastischer Temperatursturz, begleitet von kräftigen Stürmen, ist bereits in Sicht. Dieser Artikel beleuchtet die Details dieser extremen Wetterereignisse, von der Hitzekuppel bis zu den potenziellen Unwettern.

Die Iberische Halbinsel bereitet sich auf eine bevorstehende Wärmespitze vor, die durch einen Anstieg des subtropischen Rückens verursacht wird. Diese “Hitzekuppel”-Situation, geprägt durch schlechte Lufterneuerung an der Oberfläche und intensive Sonneneinstrahlung, wird in einigen Regionen Spaniens zu einer Episode extremer Hitze führen. Die kontinentale Prägung der Luftmassen wird die Hitze zusätzlich verstärken.

Extreme Hitze mit Ablaufdatum: Wo das Quecksilber explodiert

Ab morgen, Dienstag, dem 15. Juli, werden die Höchsttemperaturen in weiten Teilen der Extremadura, Kastilien-La Mancha, Andalusien und im Süden der Autonomen Gemeinschaft Madrid die 36-37°C-Marke überschreiten. Ab Mittwoch weitet sich diese Hitzewelle auf das Innere der nördlichen Hochebene, das Ebro-Tal, das südliche Galicien, das Innere der Valencianischen Gemeinschaft, die Region Murcia und die östlichen Kanarischen Inseln (insbesondere den Süden von Gran Canaria) aus.

Zwischen Dienstag und Donnerstag wird das Quecksilber in den Tälern des Tejo, Guadiana und Guadalquivir die 40°C-Marke überschreiten. Besonders betroffen sind Sevilla, Cordoba, Jaén und das Landesinnere von Granada, wo Rekordwerte von bis zu 43°C erwartet werden.

Thermischer Absturz und Sturmpotenzial: Die Wetterwende naht

Doch die extreme Hitze hat ein baldiges Ende: Ab Freitag beginnt mit der Ankunft eines atlantischen Trogs ein allgemeiner thermischer Abfall von West nach Ost. In Galicien, im Landesinneren von Asturien und Kantabrien sowie in der westlichen Hälfte von Kastilien und León werden die Höchstwerte zwischen 6 und 10 °C sinken. Ein moderaterer Rückgang von 2 bis 3 °C ist in der übrigen westlichen Hälfte der Halbinsel, einschließlich der Gemeinschaft Madrid und den Kanarischen Inseln, zu erwarten.

Am Samstag verfestigt sich dieser Trend: Die Höchstwerte werden in der nördlichen Hochebene, in Galicien und im kantabrischen Gebiet unter 30°C liegen. Im zentralen Bereich könnten die Höchsttemperaturen noch zwischen 32 und 34°C verbleiben. Die extreme Hitze beschränkt sich dann lokal auf das Guadalquivir-Tal, den Südosten der Halbinsel, die Balearen und das Landesinnere Kataloniens, wo sie sich unter Westwinden nochmals verstärken könnte. In der Region Murcia und der Valencianischen Gemeinschaft könnten die Temperaturen am Samstag sogar wieder 40°C überschreiten.

Neue Gewitterfront: Lokal heftige Stürme und Überschwemmungen?

Begleitet wird dieser thermische Absturz von einer neuen Episode schlechten Wetters, die mit der Ankunft des Trogs am kommenden Wochenende einhergeht. Während die Stürme voraussichtlich lokaler und weniger intensiv ausfallen werden als bei früheren Ereignissen, besteht dennoch die Gefahr von Überschwemmungen.

Der komplizierteste Tag könnte der Freitag sein, mit heftigen Stürmen in den westlichen Pyrenäen, Navarra, dem Baskenland, La Rioja und den an Aragonien angrenzenden Gebieten. Diese Regionen liegen an der Vorderkante des Troges, begünstigt durch eine warme und feuchte Strömung aus dem Mittelmeer. Am Samstag könnten sich die Stürme über Aragonien und Katalonien ausbreiten. Die genauen Details sind aufgrund des noch relativ langen Vorhersagezeitraums noch nicht endgültig zu bestimmen.


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