Die Iberische Halbinsel schwitzt unter einer beispiellosen Hitzewelle. Spanien hat einen neuen Höchsttemperaturrekord für den Monat Juni aufgestellt. Die Gemeinde El Granado in der Provinz Huelva, nahe der portugiesischen Grenze, verzeichnete unglaubliche 46 Grad Celsius. Dies gab die staatliche Meteorologische Agentur (Aemet) bekannt, wobei die Daten noch einer endgültigen Validierung unterliegen.
Historischer Rekord übertroffen: Huelva heißer als Sevilla 1965
Die gemessenen 46 ºC übertreffen den bisherigen Juni-Rekord Spaniens deutlich. Dieser lag bei 45,2 ºC, gemessen im Juni 1965 in Sevilla. Die Aemet präzisierte, dass die Spitze der Hitze am Nachmittag zwischen 14:30 und 15:00 Uhr erreicht wurde, nachdem ursprünglich 45,8 ºC gemeldet worden waren, der endgültige Wert jedoch leicht höher ausfiel.
Die Hitzewelle hält an: Wo die Temperaturen weiter steigen
Die aktuelle Hitzewelle, die erste dieses Sommers, wird sich auch am Sonntag fortsetzen und sogar noch intensivieren. Besonders betroffen sind die Flusstäler des Ebro, Tejo, Guadiana und Guadalquivir sowie das Genil-Becken, wo die Temperaturen voraussichtlich über 40 Grad Celsius steigen werden. Ein signifikanter Anstieg der Temperaturen wird auch am kantabrischen Hang erwartet.
Hohe Temperaturen landesweit erwartet
Auch in weiten Teilen des nördlichen Plateaus, im Nordosten, in der südlichen Hälfte der Halbinsel und im Landesinneren Galiciens werden die Höchstwerte weiterhin deutlich über dem Durchschnitt liegen und 34-36 Grad erreichen oder überschreiten. Die Mindesttemperaturen werden laut Aemet-Prognosen an der Ebro-Küste, an der Mittelmeerküste und in der südlichen Hälfte nicht unter 20 Grad fallen, mit Ausnahme der südöstlichen Gebirgszüge.
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