Málaga erlebt eine bemerkenswerte Erdbebenserie mit Stärken bis zu 3,2 auf der Richterskala. Wir beleuchten die Hintergründe und Auswirkungen dieses seismischen Schwarms, der die Gemüter in der Region bewegt.
In den letzten Stunden wurde die spanische Provinz Málaga von einer ungewöhnlichen Serie kleinerer Erdbeben heimgesucht. Die Stärke der Erschütterungen reichte von 2,1 bis zu 3,2 auf der Richterskala. Glücklicherweise wurden bislang keine materiellen Schäden oder Personenschäden gemeldet, was die Behörden und Anwohner gleichermaßen beruhigt.
Das stärkste Beben in Cártama registriert
Das signifikanteste Beben ereignete sich um 00:50 Uhr in der Gemeinde Cártama, Málaga. Es erreichte eine Stärke von 3,2 und war deutlich von der Bevölkerung zu spüren. Das Nationale Geographische Institut (IGN) bestätigte die Registrierung dieser seismischen Aktivität. Trotz der spürbaren Erschütterungen gingen beim Notdienst 112 keine Alarmanrufe ein, wie aus Quellen des Dienstes gegenüber EFE hervorgeht. Dies deutet darauf hin, dass die Auswirkungen begrenzt waren und keine unmittelbare Gefahr bestand.
Geografische Konzentration und zeitlicher Ablauf
Die kleinen Erdbeben konzentrierten sich auf mehrere Städte im Großraum Málaga, darunter Almogía, Valle de Abdalajís, Álora, Pizarra und Cártama. Die Serie der Erschütterungen begann am Freitagabend und zog sich zwischen 22:00 Uhr und Mitternacht hin, wobei die Aktivität auch in den frühen Morgenstunden des Samstags anhielt.
Experten beobachten solche seismischen Schwärme genau, um Muster zu erkennen und potenzielle Risiken besser einschätzen zu können. Obwohl kleinere Erdbeben in seismisch aktiven Regionen wie Andalusien nicht ungewöhnlich sind, verdient eine Konzentration wie die aktuelle in Málaga besondere Aufmerksamkeit.
Seismische Aktivität in Andalusien
Andalusien, und insbesondere die Region um Málaga, ist Teil einer seismisch aktiven Zone, die durch die Kollision der afrikanischen und eurasischen tektonischen Platten geprägt ist. Kleinere Erdbeben sind hier relativ häufig und meist unbedenklich. Das Nationale Geographische Institut bietet auf seiner Webseite aktuelle Informationen zu registrierten Erdbeben in Spanien.
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