Die Nationalpolizei hat vier Personen festgenommen, die mutmaßlich für den tödlichen Messerangriff auf einen anderen Mann während einer Schlägerei im Madrider Stadtteil Latina verantwortlich sind. Der Vorfall ereignete sich am frühen Sonntagmorgen.
Unter den Festgenommenen befinden sich ein Mann, zwei Frauen und ein minderjähriger Jugendlicher, alle mit spanischer Staatsbürgerschaft. Sie wurden in einem Lieferwagen abgefangen, wobei einer von ihnen Blutflecken auf seiner Kleidung hatte, berichten Polizeiquellen gegenüber EFE.
Das Opfer, das zusammen mit einer weiteren verletzten Person ins Krankenhaus gebracht wurde, konnte sich laut Angaben des Madrider Polizeipräsidiums nicht von seinen Stichwunden erholen.
Nach Erhalt einer Warnung stoppten die Beamten einen Lieferwagen, in dem sich die vier Festgenommenen befanden. Einer von ihnen wies Blutspuren auf seiner Kleidung auf. Bei der Festnahme fanden die Beamten zudem eine Pistole, ein Magazin, mehr als 14.000 Euro, ein großes Messer und eine Machete.
Die VI. Mordkommission des Obersten Polizeipräsidiums von Madrid hat die Ermittlungen zu den Ereignissen übernommen, die sich am Sonntag gegen viertel vor zwei Uhr morgens ereigneten.
Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass es sich um einen Konflikt zwischen Clans handeln könnte, weshalb Polizeiquellen ausschließen, dass der Vorfall mit gewalttätigen Jugendbanden in Verbindung steht.
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