Die Wohnungssituation in Spanien wird zunehmend kritischer, da der kontinuierliche Anstieg der Grundstückspreise dazu führt, dass viele Familien und Einzelpersonen Schwierigkeiten haben, ein neues Zuhause zu erwerben oder eine Hypothek zu bedienen. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis, der laut dem neuesten Bericht von Idealista 2.311 Euro erreicht hat, ist ein Indikator für einen Immobilienmarkt, der für viele Menschen unerschwinglich geworden ist.
Besonders ausgeprägt ist diese Problematik in den autonomen Gemeinschaften wie den Balearen und der Autonomen Gemeinschaft Madrid, die zu den teuersten Regionen des Landes zählen. Doch auch im Süden, insbesondere in Andalusien, sind die Preisanstiege deutlich spürbar: Mit einem Anstieg von 13,3 % im Vergleich zum Vorjahr liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis nun bei 2.390 Euro. Málaga sticht hierbei als die teuerste Stadt hervor, während Marbella mit einem Quadratmeterpreis von 5.104 Euro die höchste Kostenbelastung aufweist.
In der Stadt Málaga sind die Hauspreise im vergangenen Jahr um 20,3 % gestiegen, was zu einem Anstieg des Grundstückswertes auf 3.320 Euro pro Quadratmeter geführt hat. In bestimmten Stadtteilen, wie dem Osten, dem Zentrum oder der Carretera de Cádiz, kann der Kauf eines Hauses aufgrund der exorbitanten Preise fast unmöglich erscheinen. Letzteres ist das teuerste Viertel der Gemeinde.
Besonders auffällig sind die Preise in der Finca el Pato-Torre del Río, wo die Wohnkosten um 38,2 % gestiegen sind und durchschnittlich 6.631 Euro pro Quadratmeter betragen. Wenn man eine Wohnung mit einer Fläche von 150 Quadratmetern als Basismaß nimmt, würde eine Immobilie mit diesen Merkmalen einen ungefähren Preis von 994.650 Euro erreichen. Dieser Preis kann jedoch je nach Zustand der Immobilie und der Lage variieren.
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