Verkaufsschild am Auto? Die DGT verhängt eine Geldstrafe von bis zu 1.000 Euro

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Verkaufsschild am Auto Die DGT verhängt eine Geldstrafe von bis zu 1.000 Euro

In Spanien ist es gang und gäbe, vielfältige Schilder zu erblicken, die in Verbindung mit der Automobilwelt stehen: von Verkehrszeichen bis zu selbstgemachten Verkaufsschildern für Autos. Obwohl diese Praxis legal wirken mag, kann sie dennoch mit hohen Bußgeldern geahndet werden.

Städtische Verordnungen haben meist das Ziel, die Sicherheit der Autofahrer zu erhöhen. Daher versuchen sie, Werbung jeglicher Art für den Verkauf von Gebrauchtwagen zu unterbinden, was diejenigen Nutzer betrifft, die ihren “alten vierrädrigen Freund” verkaufen möchten.

Das Anbringen eines Schildes mit der eigenen Telefonnummer und dem Ausgangspreis des Fahrzeugs kann, abhängig vom Kontext und ob das Auto steht oder geparkt ist, zu unterschiedlich hohen Geldstrafen führen, da es Ablenkungen für andere Fahrer verursachen kann.

Wie hoch sind die Bußgelder?

Es ist zu beachten, dass in solchen Fällen nicht die Generaldirektion für Verkehr, sondern die Gemeindeverordnungen der jeweiligen Gemeinde für die Verhängung von Geldbußen zuständig sind. Diese können Strafen verhängen, wenn das Verkaufsschild an einem geparkten Fahrzeug angebracht und sichtbar ist, mit Geldstrafen bis zu 1.000 Euro und der Möglichkeit der Entfernung des Fahrzeugs.

Ein weiterer gravierender Fall ist das Fahren mit einem Verkaufsschild, das für alle Verkehrsteilnehmer sichtbar ist. Dies kann die Sicht des Fahrers einschränken und zu Ablenkungen bei anderen Verkehrsteilnehmern führen, was die Sicherheit auf der Straße beeinträchtigt.

Was sagt das Gesetz?

“Es ist untersagt, Gegenstände auf dem Fenster, den Spiegeln oder Fenstern zu platzieren, die die Sicht beeinträchtigen und das Unfallrisiko erhöhen”, besagt Artikel 19 der DGT. Verstöße gegen diese Regelung werden mit einer Geldstrafe von 200 Euro belegt.

Des Weiteren hat die National Association of Vehicle Dealers (ANCOVE) darauf hingewiesen, dass viele zum Verkauf angebotene Fahrzeuge von Handelsunternehmen stammen, die sich als Privatpersonen ausgeben. Diese Praxis könnte gegen verschiedene Vorschriften verstoßen und möglicherweise unautorisierten Handel verschleiern.


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